News

07.02.2018

Schiedsrichterwerbung: Der FVRZ unterstützt Sie!

Es ist dem FVRZ ein grosses Anliegen, die Vereine bei der Gewinnung neuer Kandidatinnen und Kandidaten zu unterstützen.

Die Vereine erhalten professionelle Unterstützung durch das Ressort Ausbildung Schiedsrichter bei der Werbung von Neu-Schiedsrichtern. Ein Infoabend bei einem Verein hat das Ziel, dass sich mindestens ein Teilnehmer beim nächsten Grundkurs anmeldet.

Wir bieten, was Sie suchen!

  • professionelle Unterstützung bei der Werbung von Neu-Schiedsrichtern
  • einheitliche Präsentation für den Infoabend, welche auch der Verein selbst herunterladen kann
  • Werbefilme aus der Region und Schweizer Fussball, welche der Verein auch herunterladen kann

Ein Vortrag von einer Stunde, von einem Schiedsrichter Instruktor:

  • was muss ein SR-Kandidat mitbringen ...
  • Faszination Schiedsrichter ...
  • Spieler schützen …
  • FAIRNESS ...
  • Spielregeln ...
  • Menschen …
  • mittendrin ...
  • Schiedsrichter werden …
  • Manager auf Platz ...
  • eine Lebensschule ...
  • Ausbildungskonzept Neu-Schiedsrichter

Weitere Informationen: siehe Rubrik Schiedsrichter (Balken Schiedsrichter-Werbung)

Der Anlass ist nicht nur für Vereine mit zu wenig Schiedsrichtern gedacht, sondern generell für alle Interessenten. Vereine, die einen solchen Anlass durchführen, werden auch bei der Unterschreitung des SR-Quotienten entlastet, indem die fällige Busse um ein halbes Jahr aufgeschoben wird.

Für die Koordination der Termine können sich die Vereine an die Geschäftsstelle FVRZ (Frau Susanne Studer, Tel. 044 732 22 22 oder Mail [email protected]) wenden. Anschliessend wird ein interessierter Verein von der Abteilung Schiedsrichter des FVRZ kontaktiert.

Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.