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27.06.2018

Lebendige Fotos erinnern an die Cupfinals 2018

Ab sofort sind die Cupfinal-Bilder im Media-Center zur Ansicht aufgeschaltet. Sie erinnern an 13 Endspiele mit total rund 400 Spielerinnen und Spielern.

 Link zum Mediacenter (Button oben - schwarze Leiste)

Noch wirken bei den FVRZ-Verantwortlichen die Pokal-Endspiele nach. Das Wetter stimmte, es gab nicht einen Platzverweis, die Zuschauerzahl erreichte wiederum Höchstwerte – die nächsten Austragungen dürften Mühe haben, die Ausgabe 2018 zu überbieten.

Der Dank für fast perfekt Gelungenes geht primär an den auch diesmal wieder hervorragend arbeitenden Gastgeber FC Kloten (Gastronomie, Putzen, Platz zeichnen, Parkplatzeinweisungen, Zelt aufstellen und alles, was da an Kleinarbeiten sonst noch erledigt wurde). Erneut wurden – wie in vielen vergangenen Jahren – Hunderte von Freiwilligen-Stunden investiert, um rund 400 Fussballerinnen und Fussballern die bestmögliche Ausgangslage für ihren (eventuellen) Karrierehöhepunkt zu schaffen.

Viele weitere ehrenamtliche Helfer im Umfeld steuerten das Ihrige für einen unvergesslichen Anlass bei (Medienberichterstatter, Fotograf, Speaker, Funktionäre der Abteilungen Spielbetrieb und Senioren) und auch die Samariter zeigten Dauerpräsenz und leisteten mit Worten sowie Taten mehr als nur erste Hilfe. Nicht zuletzt verhielten sich Spieler, Trainer und Zuschauer ganz im Sinn von «Fair sein ist in» an jene Regeln, die den Fussball ausmachen: Emotionen und Disziplin sind keine Widersprüche, sondern machen erst die Faszination «unseres» Sports aus.

Ein herzliches Dankeschön an alle!

Offizielle Mitteilungen (15.05.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.