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03.07.2018

Kurs „Footeco-Botschafter“

Betrifft: Ausbildner der Stufe Junioren/Juniorinnen E, D und Footeco

Seit Sommer 2012 heisst die erste Stufe der SFV-Nachwuchsförderung FOOTECO. Talentierte Mädchen und Knaben im Alter zwischen 11 und 14 Jahren werden gezielt ausgewählt und gefördert. Die ersten Jahre von FOOTECO verliefen sehr erfolgreich und haben gezeigt, dass der Weg richtig eingeschlagen ist.
Der FVRZ will die Qualität dieser Ausbildungsstufe weiter steigern. Dazu braucht es sowohl in FOOTECO als auch in den Regionalvereinen gute Ausbildner. Es hat sich gezeigt, dass für eine erfolgreiche Arbeit die enge Zusammenarbeit zwischen „Breite und Spitze“ sehr wichtig ist.

Dieser Kurs „Footeco-Botschafter“ richtet sich an interessierte Trainerinnen/Trainer, die auf der Stufe Junioren/Juniorinnen D und E im regionalen Breitenfussball tätig sind, und an Leiter Juniorinnen/Junioren.

Ein Schwerpunkt in diesem Kurs ist, wie man potenzielle Talente besser erkennen und einstufen kann. Man lernt aber auch Footeco genau kennen und erlebt, wie man die Kinder im Verein noch besser trainieren und coachen kann. Nach Absolvierung des Kurses könnte man im eigenen Verein als Footeco-Koordinator tätig sein (Meldung potenzieller Talente für Footeco, Betreuung bestehender Spieler im Footeco etc.) und ist so ein Bindeglied zwischen dem Regionalverein und Footeco.

Der Kurs dauert knapp ein Jahr von September 2018 – Mai 2019 und umfasst 6 Pflicht-Module und ein freiwilliges Modul (selbständiger Besuch eines FE12/FE13-Teams - Training oder Spiel).

  • Glaubst du, dass du für die Altersstufe "11 – 14 Jahre" ein guter Ausbildner bist?

  • Freust du dich, wenn die Kinder Fortschritte machen?

  • Bist du bereit, etwas Zeit für deine Weiterentwicklung als Ausbildner zu investieren und speziell gefördert zu werden?

Pascal Humbel (Technischer Leiter des FVRZ), Luca Fiorina (SFV-Chef Footeco ZH) und Theo Widmer (Koordinator Footeco Zürich) organisieren deshalb gemeinsam diesen speziellen, freiwilligen Kurs für Footeco-Botschafter. Falls die vorherigen drei Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, steht einer Anmeldung nichts mehr im Wege!

Für die Teilnahme an diesem Kurs gibt es keine Altersbeschränkung und es ist auch kein Trainerdiplom notwendig.

Weitere Details zum Kurs: Kursinformationen

Anmeldung mit Anmeldeformular: Word zum Ausfüllen

Anmeldeschluss ist der 19. August 2018!

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.