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26.11.2018

Erfolgreiche FE13-Regionalauswahlen Knaben

In den letzten beiden Wochen fanden die Herbst-Aktivitäten der FE13-Regionalauswahlen Knaben des FVRZ statt.

Der FVRZ stellte zwei Teams, welche sich aus talentierten Spielern vom FC Zürich, Grasshopper-Club, FC Winterthur und FC Schaffhausen zusammensetzten. Während den beiden Wochen fanden sechs Trainings und je zwei Spiele statt.

Das Team FVRZ I siegte im ersten Spiel bei der starken Nordwestschweizer-Auswahl (FVNWS) nach einem ausgeglichenen Spiel 9:7. Am vergangenen Sonntag stand das Heimspiel im Juchhof 2 gegen die Aargauer-Auswahl (AFV) auf dem Programm, welches das Team unter der Leitung von Andy Galliker und Marina Schoch mit 4:0 für sich entscheiden konnte.

Das Team FVRZ II mit den Trainern Pascal Humbel und Carlo Cremonesi konnte ebenfalls zwei Siege feiern. Am ersten Spieltag gewannen die in allen Belangen überlegenen Zürcher in einem einseitigen Spiel gegen die Innerschweizer (IFV) mit 13:2. Im Auswärtsspiel bei den spielstarken Ostschweizern (OFV) behielten die Zürcher nach einem umkämpften Spiel mit vielen starken Szenen und schön herausgespielten Toren auf beiden Seiten die Oberhand und siegten mit 9:6.

Die Verantwortlichen waren nicht nur mit den Resultaten, sondern auch mit der guten Qualität und dem grossen Engagement der Spieler sehr zufrieden und ziehen ein äusserst positives Fazit. Der nächste Zusammenzug findet im März statt.

Folgende Spieler waren im Einsatz:

  • FVRZ I
    Aryan, Silvan, Mike, Leandros, Liam, Moreno, Till, Timo, Mario, Freskim, Tiago, Jordan, Doron, Christ-Vie, Kephren, Leon
  • FVRZ II
    Mark, Lorin, Ezequiel, David, Andri, Joel, Yannick, Daniele, Diego, Edijon, Junior, Elohim, Mihael, Lukas, Diogo, Dorian

Team FVRZ II nach dem Spiel gegen den OFV in Frauenfeld

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.