News

16.01.2019

In stillem Gedenken

Hans-Jürg Weibel, langjähriger Funktionär (u.a. Ausbildungschef) des FVRZ

 

 

Schlieren, 16. Januar 2019

 

Todesanzeige

 

Traurig teilen wir Ihnen mit, dass unser langjähriger Funktionär

 

Hans-Jürg Weibel

30. Dezember 1944 - 13. Januar 2019

 

verstorben ist.

 

Hans-Jürg Weibel war von 1972 bis 2009 Mitglied der Abteilung Technik (u.a. Ausbildungschef, Leiter Ressort Trainer-Ausbildung) des Fussballverbandes Region Zürich (FVRZ). Ebenfalls war er von 1973 bis 2008 SFV-Instruktor sowie J+S-Experte und von 1987 bis 1994 als Mitarbeiter für die nationalen Auswahlen (Regionalauswahlen) des SFV tätig.

 

Aufgrund seiner überaus grossen Verdienste für den Zürcher Breitenfussball wurde Hans-Jürg Weibel im Jahr 1999 mit dem goldenen Verdienstabzeichen des SFV und FVRZ ausgezeichnet.

 

Mit Hans-Jürg Weibel verlieren wir einen Menschen, welcher fast vier Jahrzehnte das Ausbildungswesen im FVRZ mit grossem Engagement prägte.

 

Wir trauern um einen äusserst verdienstvollen Funktionär und werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Seinen Angehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

 

FUSSBALLVERBAND REGION ZÜRICH

Regionalvorstand

 

 

Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 24. Januar 2019, um 14.00 Uhr, im engsten Familienkreise auf dem Friedhof in Dietlikon statt. Anschliessend findet um 14.30 Uhr der Trauergottesdienst in der reformierten Kirche in Dietlikon statt.

 

 

 

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.