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26.10.2020

Im Nebel gestartet, in Sonnenschein beendet

Projekt «Entwicklung Frauen-/Mädchenfussball»: Am Sonntagmorgen des 25. Oktober spielten sieben Mädchenteams im Alter zwischen fünf und acht Jahren auf der Sportanlage «Hönggerberg» ein «Turnier mit Herz».

Erst wars herbstlich kühl bis kalt; die Sportanlage inmitten der so genannten Nebelgrenze machte nicht viel Appetit auf den geliebten Fussball. Doch im weiteren Verlauf der rund zwei Stunden lockerten sich nach und nach die Wolkengebilde; man darf annehmen, dass ihnen die Sonne den Befehl erteilte, zu verschwinden. Sonne und spielende Kinder – das passt doch irgendwie seit jeher zusammen …

Corona war auch in Höngg ein Thema; die erwachsenen Zuschauer trugen die vorgeschriebenen Masken. Und gar manch Fussballbegeisterte dürften ausgesprochen oder sich im Stillen gefragt haben: Droht das Damoklesschwert der Massnahmen, dass im übertragenen Sinn den Fussbällen wieder die Luft aus deren Lungen gepresst wird?

«Je jünger, desto gefestigter»
Das Turnier stand exemplarisch für die FVRZ-Idee, die Kategorie F/G für Mädchenteams zu portieren. Alle Vereine sind zeitnah angeschrieben worden; 18 Clubs machen bereits aktiv mit. Claudia Gfeller, ihres Zeichens Leiterin Projekt Entwicklung Frauenfussball, sieht Potenzial, Mädchen- und Frauenabteilungen stabiler und stärker zu machen: «Mit dem Aufbau reiner Mädchenteams bereits im G- und F-Alter ermöglichen wir den Mädchen wie den Jungs, bereits früh das Fussballspielen zu erlernen und noch mehr Freude daran zu gewinnen. Vereine, welche bereits seit längerem diese Kategorie auch bei den Mädchen anbieten, verfügen heute über eine stabile und oft auch starke E-Mädchenteams beziehungsweise eine gefestigte Juniorinnen-Abteilung. Je jünger und einfacher der Fussball-Einstieg, desto gefestigter wird die Basis.»
All diese Gedanken, Ideen und Projekte kümmerten die Hauptbeteiligten – an die 60 Mädchen – so gut wie rein gar nicht: Sie waren gekommen, um die Offerte «Kicken, was das Herz begehrt» umzusetzen. Und taten dies, dass die Sonne von oben herab ihre wortwörtlich helle Freude hatte.

Kompetente Unterstützung
Gerne unterstützen die «Koordinatoren Mädchenfussball» beim Aufbau oder beim Erhalt der F-/G-Juniorinnen die interessierten Vereine.
Leiterin Projekt Entwicklung Frauenfussball: Claudia Gfeller – [email protected]
Turnier-Koordinatorin: Sabrina Ehrismann – [email protected]
Region Oberland/See/Albis: Sabrina Ehrismann – [email protected]
Region Winterthur und Schaffhausen: Beat Brunner – [email protected]
Stadt Zürich, Limmattal und Region Unterland: Peter Kies – [email protected]
Stadt Zürich, Limmattal und Region Unterland: Barbara Gubler – [email protected]

Impressionen (Fotos: Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ)

Einlaufen macht Spass.

Drei gegen Eine.

«Da gehts lang»: Handzeichen statt Worte.

Zuschauer hielten sich an die Maskenpflicht.

Auf zu Fussballtaten: zwei mit Mütze.

Auswurf statt Auskick – auch so gehts.

«s Redli mache»: Fussball erfordert Beweglichkeit.

Intensiv geführtes Duell.

Abschluss wortwörtlich «mit links».

Gut eingepackt gegen die Morgenkälte.

Gleich zu dritt gegen eine.

Sicher gehalten.