News

23.01.2019

Digitalisierung der Spielerqualifikation auf clubcorner.ch

Mitteilung des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) vom 14. Januar 2019.

 
Sehr geehrte Damen und Herren
 
Die digitale Qualifikation rückt immer näher!
 
Ab 15. Januar 2019 werden sämtliche Qualifikations- und Transferprozesse von Spielern und Spielerinnen ausschliesslich über clubcorner.ch abgewickelt.
 
Konkret bedeutet dies, dass Spieleranmeldungen, Transfers oder Leihgaben nicht mehr per Post an den Schweizerischen Fussballverband eingereicht werden können.
 
Das Wettspielreglement, das Reglement für die Qualifikation der SFL-Spieler sowie das Futsal-Reglement wurden Anfangs Jahr entsprechend angepasst und Ihnen zur Verfügung gestellt.
 
Wir versichern Ihnen schon jetzt: Diese Umstellung ist eine signifikante Vereinfachung im Qualifikationsverfahren. Die Digitalisierung wird das Leben aller Vereinsfunktionäre sowie der Spieler erheblich erleichtern und gleichzeitig die Qualifikationsfristen in den meisten Fällen verkürzen.
 
Betroffen sind namentlich folgende Prozesse:
-        Spieleranmeldung (Erstregistrierung)
-        Wiederanmeldung
-        Definitiver nationaler Übertritt
-        Leihweiser nationaler Übertritt
-        Internationaler Übertritt zu einem Schweizer Klub
-        Doppellizenz
 
Hier finden Sie die Anleitungen für die verschiedenen Prozesse: http://org.football.ch/desktopdefault.aspx/tabid-2887/8788_read-224984/
 
Folgende Funktionen erlauben auf clubcorner.ch ab dem 15. Januar 2019 die Vorbereitung und/oder die Bestätigung eines Antrags. (Bitte beachten: Sie müssen die Funktion «Verantwortlicher Spielerlizenzen» vorgängig der entsprechenden Person zuweisen):
-        Trainer/-in: kann einen Antrag vorbereiten
-        Spielerlizenzen (neu ab dem 15. Januar 2019): kann einen Antrag vorbereiten und/oder bestätigen
 
Wir machen Sie gern darauf aufmerksam, dass je nach Antragstyp gewisse Dokumente auf clubcorner.ch hochgeladen werden müssen. Bei einer Erstregistrierung beispielsweise werden Sie aufgefordert, ein Foto und eine Kopie eines Ausweispapiers hochzuladen (kann mit einem Smartphone aufgenommen werden).
 
Die ehemalige schriftliche Unterschrift des Spielers, gegebenenfalls des gesetzlichen Vertreters, sowie die Unterschrift des bisherigen Klubs, im Fall eines Transfers, gehören somit ab 15. Januar 2019 der Vergangenheit an und erfolgen neu durch eine Bestätigung via Link in einer Email / SMS Code.
 
clubcorner.ch wird Sie unter anderem auch zum korrekten Antragstyp führen und entsprechende Hilfen zur erfolgreichen Abwicklung Ihres Antrags anbieten. Sie können den Status Ihres jeweiligen Antrags jederzeit auf clubcorner.ch mitverfolgen.
 
Wir bitten Sie eindringlich, ab 15. Januar 2019 alle oben aufgelisteten Prozesse nur noch über clubcorner.ch abzuwickeln. Per Post eingereichte Qualifikationsanträge können durch die Spielerkontrolle des SFV nicht mehr bearbeitet werden.
 
Wir sind überzeugt, dass wir weitere Voraussetzungen geschaffen haben, die Zeit sparen, Nerven schonen und für Verbindlichkeit zu jedem Zeitpunkt sorgen.
 
Mit freundlichen Grüssen
 
Schweizerischer Fussballverband
Spielerkontrolle
Postfach - 3000 Bern 15 - Schweiz

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.