News

13.03.2019

WBK 2-Tagung für Leiter Junioren

Über 75 Teilnehmer nahmen an der zweiten Tagung am 9. März 2019 im Seminarhotel Riverside in Glattfelden teil.

Die Tagung leitete Benjamin Benz, der im Juni 2018 in der Abteilung Technik FVRZ die Leitung des Ressorts Junioren/Breitenfussball übernommen hat.

Die Eröffnungsrede wurde von Stephan Anliker (Präsident GCZ Zürich) gehalten. Herr Anliker betonte in seiner spannenden Rede die Wichtigkeit des Breitenfussballs und zeigte auf, wie Breiten- und Spitzenfussball zusammen funktionieren.

Nach den eindrücklichen Einstiegsworten folgte ein Referat aus der technischen Abteilung. Benjamin Benz ging auf diverse aktuelle Themen im Bereich Juniorenfussball ein, bevor Claudia Gfeller (Leiterin Ressort Frauenfussball) über die Entwicklung im Juniorinnenfussball referierte. Zum Schluss gaben Theo Widmer und Pascal Humbel (Technischer Leiter FVRZ) Auskunft über aktuelle Themen im Spielbetrieb sowie Kurswesen. Sehr interessant war auch die Footeco-Evaluation, welche Theo Widmer präsentierte.

Vom SFV war Raphael Kern als Referent und Workshop-Leiter vor Ort. Raphael Kern stellte den Teilnehmenden den Entwicklungsplan des SFV sowie diverse Neuerungen des Clubcorners SFV vor.

Im zweiten Teil der Tagung standen die verschiedenen Workshops im Rahmen eines Themenparcours auf dem Programm. Dank dem grossen Engagement der Teilnehmenden ergaben sich im Anschluss an die Workshops wertvolle Diskussionen.

Workshops

  1. Thema Fairplay (Raphael Kern)

  2. Umgang mit Schiedsrichtern (Enrico Vanzetta)

  3. Footeco: Botschafter, Selektionskriterien (Theo Widmer, Pascal Humbel)

  4. Umgang und Rekrutierung Trainer, Planung einer neuen Saison (Benjamin Benz)

Nach den Workshops trafen sich alle Teilnehmer nochmals im Plenum. Zu jedem Workshop gab es eine kurze Zusammenfassung, bevor der Tag mit einem Rückblick abgeschlossen wurde. Sowohl die Teilnehmenden als auch die Organisatoren zogen nach der Tagung ein durchwegs positives Fazit und gingen mit vielen neuen Inputs nach Hause.

Referate
Footeceo Evaluation
Abteilung Technik FVRZ (mit Workshops)
Clubcorner SFV / Entwicklungsplan

Impressionen (Fotos: FVRZ)

Mit fast 80 Anmeldungen sind die Teilnehmer zahlreich erschienen.

Claudia Gfeller stellt die neusten Erkenntnisse des Mädchenfussballs vor.

Stephan Anliker hält die Begrüssungsrede im Riverside.

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.