News

29.03.2019

Online-Umfrage zur Freiwilligenarbeit

Sportvereine leisten ein enorm wichtiges Engagement für die Gesellschaft – dies ist nur dank Freiwilligen zu schaffen. Doch wie sieht die Freiwilligenarbeit bei Ihnen genau aus?

Und welche Bedürfnisse haben Sie diesbezüglich? Die Antworten auf diese und weitere Fragen möchte die okaj zürich, kantonale Kinder- und Jugendförderung, in Zusammenarbeit mit dem ZKS - Zürcher Kantonalverband für Sport anhand einer Umfrage herausfinden. Aus den Resultaten werden Empfehlungen darüber abgeleitet, welche Programme und Massnahmen auf kantonaler Ebene nötig sind, damit die Freiwilligenarbeit gestärkt werden kann und sie weiterhin geleistet wird.

Um möglichst basisorientierte und bedarfsgerechte Empfehlungen erarbeiten zu können, sind die okaj zürich und der ZKS auf das Wissen und die Erfahrung der Sportvereine angewiesen. Haben Sie Einblick in die Daten zur Freiwilligenarbeit auf Ebene Ihres Vereins (Anzahl Freiwillige, Umfang, etc.) oder können Sie diese einschätzen? Haben Sie Einblick in die Themen, welche in der Praxis der Freiwilligenarbeit bewegen? Helfen Sie mit, Ihre wichtige Arbeit sichtbar zu machen und noch bessere Grundlagen dafür zu schaffen, in dem Sie an der rund 20-minütigen Online-Umfrage teilnehmen. Können Sie diese Fragen selber nicht beantworten? Dann helfen Sie uns, indem Sie die Einladung weiterleiten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Hier geht es direkt zur Online-Umfrage.

Die Informationen wurden heute auch per Mail an die offizielle Adresse der FVRZ-Vereine übermittelt.

Bei Fragen stehen Ihnen folgende Personen gerne zur Verfügung:

Kirsten Meier, okaj zürich (bei inhaltlichen Fragen)
044 366 50 14 / [email protected]

Olivier Steiner, Fachhochschule Nordwestschweiz (bei technischen Fragen)
061 228 59 46 / [email protected]

Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.