News

23.08.2019

1418coach – junge Leitende im Fussball

1418coach ist ein Programm zur Förderung des Leiternachwuchses. Neue Kurse im Oktober und November.

Seit einigen Jahren werden Jugendliche von 14 bis 18 Jahre in einem zweitägigen Ausbildungsweekend auf ihre Rolle als Leitende vorbereitet, um danach im Verein in Begleitung von J+S-Leitenden erste Erfahrungen in der Trainertätigkeit zu sammeln. Für ihre Einsätze erhalten die Jugendlichen durch den Kanton Unterstützungsbeiträge.

Das Angebot wird vom Kanton Zürich koordiniert und Zürcher Trainerinnen/Trainer haben das Glück, in einem der fünf Kantone zu wohnen, die am Projekt mitmachen. Diesen Herbst finden folgende zwei 1418coach-Weekends Fussball statt:

  • 19./20. Oktober 2019 in Filzbach
  • 2./3. November 2019 in Wetzikon

Das Ausbildungsweekend ist kostenlos und für Jugendliche mit den Jahrgängen 2001 bis 2005 aus den Kantonen Zürich, Zug, Schaffhausen, Nidwalden und Graubünden.

Anmeldung und weitere Informationen

Wer Interesse hat, 1418coach zu werden und am Fussball-Ausbildungsweekend teilzunehmen, kann sich über den J+S Coach eines Vereins anmelden.

Das Sportamt des Kantons Zürich und der Fussballverband Region Zürich freuen sich, schon bald neue Fussballtrainerinnen oder Fussballtrainer kennen zu lernen.

Offizielle Mitteilungen (10.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (05.04.2024)

Zu weit vorn (?)

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Den muss er doch halten. Der steht ja viel zu weit vorn. Den hätte meine Grossmutter gepackt. Wenn Torhüter so ab und zu ihren so genannten Briefkastentreffer kassieren, ist die Meinung schnell gemacht, der Schuldige fix gefunden. (Gewollt?) übersehen wird in der Bestandesaufnahme, dass jener, der aus 35 Metern traf, dasselbe 50 Mal wiederholen könnte und dabei nicht mehr reüssieren würde. Diesem Momentum sagt man Sonntagsschuss, auch wenn das Spiel am Samstag oder wochentags ausgetragen wird.

Die Summe dieses Aussergewöhnlichen besteht – vom Feldspieler her gesehen – aus Glück und Können, wobei der prozentuale Mehranteil weit eher auf die Seite Fortunas kippt. Dass der Ball genau durch die wenigen Zentimeter zwischen Goaliehänden und Latte schlüpft, ist aussergewöhnlich. Und fällt genau deswegen – weil so selten – entsprechend auf. Wie manchmal ein Torhüter das Leder fängt, weil er steht, wo er steht – das ist keine Bemerkung wert, weil «normal».

Jä nu so dänn. Weshalb jener, der da so überraschend abzog, weder mann- noch raumgedeckt und so am Torschuss gehindert wurde, entfällt bei der oberflächlichen Beurteilung. Auch wenns nur Theorie ist, sei sie dennoch geschrieben: Torhüter sind und bleiben Notnägel für all die Fehler, die im Defensivverhalten der Feldspieler geschehen. Torhüter sind die Hydranten des Fussballs: wenns brennt, muss Wasser her. Bewegten sich die Feldspieler richtig und nähmen ihre Aufgabe so konzentriert wahr, wie sie es sollten, geschähen auch ohne Torhüter keine Minustreffer.

So ist das Los dieses Einzelspielers im Mannschaftssport. Er darf ausbaden, ausbügeln – und ist dann, wenns per «Bogenlampe» dennoch rauscht im Netz, auch grad noch der kritisierte Lappi …