News

16.09.2019

Herzlich willkommen zum FE-12 Footeco Day 2019!

Am Sonntag, 22. September 2019, findet auf dem Kunstrasen des Stadions Schützenwiese in Winterthur der erste FE-12 Footeco Day statt.

Unter dem Motto «spielen – sichten – kennen lernen» wird am Morgen und am Nachmittag je ein Turnier mit allen FE-12 Spielern der Grossclubs FC Zürich, Grasshopper-Club und FC Winterthur durchgeführt. 

Eltern, Vereinsvertreterinnen und -Vertreter und Interessierte des Breitenfussball sind an diesem Tag herzlich willkommen. Vor Turnierbeginn werden der Schweizerische Fussballverband (SFV) und der Fussballverband Region Zürich (FVRZ) wichtige Informationen zum FE-12 Pilotprojekt und zu Footeco allgemein abgeben. 

Die Kinder stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Sie werden wie immer mit viel Freude und Einsatz dabei sein und freuen sich, wenn ein grosses Publikum ihre Spiele mitverfolgt. 

Der SFV und FVRZ sowie alle Spieler freuen sich, viele Zuschauerinnen und Zuschauer am Footeco Day in Winterthur begrüssen zu dürfen. 

Weitere Informationen
Programm Footeco Day
Spielplan Vormittag
Spielplan Nachmittag

Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.