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23.09.2019

Viel Engagement und Freude beim ersten FE-12-Footeco-Day

Der erste FE-12-Footeco Day, am Sonntag des 22. September auf der Winterthurer Schützenwiese ausgetragen, fand bei idealen äusseren Bedingungen statt.

32 Teams nahmen teil, je deren 16 in Vor- und Nachmittags-Turnieren. Der Modus gewährleistete, dass alle Mannschaften in je sechs Partien à 15 Minuten zu viel Spielpraxis kamen. Über 300 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen, Grasshoppers, FC Zürich und Winterthur aufeinander und erlebten so «en geile Tag».

Vom Spieltechnischen her war zu beobachten interessant, wie die FE-12-Regeln umgesetzt wurden. Fussball ohne Schiedsrichter, freie individuelle Entscheidungen durch die Spieler, wie ein Einwurf ausgeführt wird sowie die Möglichkeit des Shootouts beim Elfmeter (wenn ein Spiel unentschieden endet sind vermutlich weit kindergerechte Elemente als die strikten Vorgaben aus dem offiziellen Regelwerk. Letzterem kommen die Kinder pro Altersjahr sowieso immer näher.

«Spielen, sichten, kennenlernen»
Vorab des sportlichen Geschehens wurden die sehr zahlreich erschienenen Eltern und Vereinsfunktionäre über Sinn, Zweck und die Umsetzung des Footeco informiert. Hinter dem Namen versteckt sich die erste Stufe der SFV-Nachwuchsförderung. Der Name ist aus Football – Technique – Coordination/Cognition zusammengesetzt. Der Vision «eine Ausbildungskultur im goldenen Lernalter ohne voreiligen Elitismus» leben der SFV beziehungsweise die Verbände seit sieben Jahren nach. In Winterthur stand dieser erste FE-12-Spieltag unter dem Motto «spielen, sichten und kennenlernen».
Der Anfang ist gemacht – weitere Footeco Days sind am 10. November und am 22. März 2020 (Sportanlage Heerenschürli), Footeco Hallenturniere sind am 17. November (Wiesendangen) und am 8. Dezember (Fehraltorf).

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch am ersten Footeco Day. Alle Kinder und ihre Ausbildner haben viel Engagement und Leidenschaft gezeigt und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden.

 

Impressionen  (Fotos: Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ)

Sich durchsetzen lernen: Einer kämpfte gegen vier der Andern.

Vorab des Anlasses gabs Informationen zum Footeco ...

… die von vielen Eltern interessiert entgegen genommen wurden. 

Sie informierten und halfen tatkräftig mit (Organisatoren des Footeco-Days): (v. l.) Pascal Humbel (Technischer Leiter FVRZ), Luca Fiorina (Chef Footeco SFV) und Theo Widmer (Footeco-Koordinator und Leiter Abteilung Technik FVRZ).

Damit alle wussten, worums am Sonntag ging.

Heisse Torszene, doch kein Treffer.

Ein Quartett kämpft ums Leder, einer schaut zu.

Der Torhüter als Beutegreifer.

Das Warten aufs nächste Spiel.

Zuschauen, was die andern so auf den Kunstrasen zaubern.

Zwei Grössere gegen einen Kleineren.

Offizielle Mitteilungen (15.05.2024)

FVRZSFV

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Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

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Kommentar (17.05.2024)

Mehrkosten von 0.28 Franken pro Tag

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Als Gast bei einer Generalversammlung eines regionalen FCs. Sauber vorbereitet, ebenso detailliert präsentiert. Zu diskutieren gabs wenig. Wenn von Mitgliedern Fragen gestellt werden, ist dies in der Mehrheit von Vorteil. Es suggeriert Interesse, weckt Aufmerksamkeit. Nichts ist schlimmer als eine GV ohne irgend welche Reaktionen; der Vorstand ist sich danach nicht sicher, ob wirklich alles so fraglos okay ist, ob er gar – gefühlt – diktatorisch auftritt oder ob allfällige Themen erst danach, beim obligaten Umtrunk, durchaus GV-Wichtiges beinhalten.
Traktandum 6: Jahresrechnung. Alles sauber aufgelistet, auch für Nicht-Kassaspezialisten übersichtlich präsentiert. Schon unglaublich, was da an Positionen anfallen und Einnahmen/Ausgaben einigermassen im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Traktandum 8: Nach zwölf (!) Jahren unveränderten Mitgliederbeiträgen schlägt der Vorstand eine Anpassung vor. Statt bislang 300 steigt der Obolus für Aktive auf 400 Franken. Auch die weiteren Kategorien erfahren eine Heraufsetzung.
Vor der Abstimmung gibts eine Rückfrage, im übertragenen Sinn so formuliert: «Was kriegen die Mitglieder an Mehrleistung/Mehrwert für diese 100 Franken?» Wie bitte? Reichts noch nicht, dass Vorstand und Funktionäre während Jahren für ein Salär von null Franken den Vereinsball am laufen halten, auf und – vor allem – neben dem Spielfeld? Die materiell so gut wie immer nur drauflegen, weil ihnen eben dieser Verein mit all seinen sozialen Inhalten wichtig ist? Ist das tatsächlich wahr, dass Mehrkosten von knapp 28 Rappen pro Tag (!) überhaupt zu dieser Frage provozieren?
Keine weitere Voten. Wurde bis auf eben jenen Fragesteller von allen gutgeheissen. Vielleicht rechnet er nach: Im Restaurant nur einen simplen Kaffee weniger trinken – und schon sind 16 Mehrkosten-Tage bezahlt. Für etwas, was ja eigentlich die liebste Freizeitbeschäftigung darstellt. Für den Grossteil – offenbar mit Ausnahmen …