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24.09.2019

Ein tolles Zeichen für die Entwicklung und Förderung von Frauen im Fussball

Am Samstag, 21. September hat in Schlieren der Weiterbildungskurs für Trainerinnen und Trainer von B-, A+-Juniorinnen- sowie Frauenteams (11er-Fussball) stattgefunden.

Nach der Begrüssung hielt Tatjana Haenni, Leiterin Ressort Frauenfussball SFV ein Einstiegsreferat und informierte über Aktuelles aus dem Ressort Frauenfussball. Nach der Analyse der Frauen U19-EM 2018 in der Schweiz und ein paar theoretischen Elementen ging es ab auf den Platz, um die Spielphilosophie des SFV «wir haben den Ball nicht – Umschalten offensiv/defensiv» auch praktisch zu lernen. Sehr schnell wurde ersichtlich, dass sich an diesem Kurs eine sehr motivierte und engagierte Truppe von Trainerinnen und Trainern eingefunden hat und die Anweisungen sowie Tipps der beiden SFV-Instruktorinnen Adrienne Krysl und Tatjana Haenni positiv entgegengenommen haben. Nach dem Mittagessen wurde aktiv bei den J&S-Modulen mitgearbeitet und das theoretisch Erarbeitete auf dem Platz umgesetzt.

Schweizweit war es das erste Mal, dass die Kursleitung mehrheitlich von Frauen besetzt war. So kamen gleich zwei Instruktorinnen des SFV zum Einsatz: Tatjana Haenni und Adrienne Krysl. Mit dabei waren auch Claudia Gfeller (Leiterin Ressort Frauen FVRZ / Projektleiterin «Entwicklung Juniorinnen-/Frauenfussball») und Pascal Humbel (Technischer Leiter FVRZ). Ausserdem war Tanja Citherlet (seit August 2019 Mitglied Regionalvorstand FVRZ) zu Besuch.

Der Weiterbildungskurs mit den motivierten Trainerinnen und Trainern, dem Technischen Leiter FVRZ und den Funktionärinnen vom FVRZ und SFV wurde seinem Namen «Modul Fortbildung Frauenfussball» voll gerecht! Ein tolles Zeichen für die Entwicklung und Förderung von Frauen im Fussball. Der FVRZ will weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen und engagierten Frauen die Möglichkeit zur Entfaltung bieten. Dadurch erhofft sich der FVRZ auch eine Signalwirkung für Vereine und andere Verbände.

Offizielle Mitteilungen (15.05.2024)

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Kommentar (17.05.2024)

Mehrkosten von 0.28 Franken pro Tag

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Als Gast bei einer Generalversammlung eines regionalen FCs. Sauber vorbereitet, ebenso detailliert präsentiert. Zu diskutieren gabs wenig. Wenn von Mitgliedern Fragen gestellt werden, ist dies in der Mehrheit von Vorteil. Es suggeriert Interesse, weckt Aufmerksamkeit. Nichts ist schlimmer als eine GV ohne irgend welche Reaktionen; der Vorstand ist sich danach nicht sicher, ob wirklich alles so fraglos okay ist, ob er gar – gefühlt – diktatorisch auftritt oder ob allfällige Themen erst danach, beim obligaten Umtrunk, durchaus GV-Wichtiges beinhalten.
Traktandum 6: Jahresrechnung. Alles sauber aufgelistet, auch für Nicht-Kassaspezialisten übersichtlich präsentiert. Schon unglaublich, was da an Positionen anfallen und Einnahmen/Ausgaben einigermassen im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Traktandum 8: Nach zwölf (!) Jahren unveränderten Mitgliederbeiträgen schlägt der Vorstand eine Anpassung vor. Statt bislang 300 steigt der Obolus für Aktive auf 400 Franken. Auch die weiteren Kategorien erfahren eine Heraufsetzung.
Vor der Abstimmung gibts eine Rückfrage, im übertragenen Sinn so formuliert: «Was kriegen die Mitglieder an Mehrleistung/Mehrwert für diese 100 Franken?» Wie bitte? Reichts noch nicht, dass Vorstand und Funktionäre während Jahren für ein Salär von null Franken den Vereinsball am laufen halten, auf und – vor allem – neben dem Spielfeld? Die materiell so gut wie immer nur drauflegen, weil ihnen eben dieser Verein mit all seinen sozialen Inhalten wichtig ist? Ist das tatsächlich wahr, dass Mehrkosten von knapp 28 Rappen pro Tag (!) überhaupt zu dieser Frage provozieren?
Keine weitere Voten. Wurde bis auf eben jenen Fragesteller von allen gutgeheissen. Vielleicht rechnet er nach: Im Restaurant nur einen simplen Kaffee weniger trinken – und schon sind 16 Mehrkosten-Tage bezahlt. Für etwas, was ja eigentlich die liebste Freizeitbeschäftigung darstellt. Für den Grossteil – offenbar mit Ausnahmen …