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06.01.2020

Nachwuchsförderung Footeco Zürich (Saison 2020/2021)

Spieler-Meldung Jahrgang 2009 (Reminder: Meldeschluss am 31. Januar 2020)

Seit über 7 Jahren wird Footeco SFV beim FVRZ umgesetzt. Für die Umsetzung der SFV-Footeco-Nachwuchsförderung ist es wichtig, wenn die potenziellen Talente der Breitenfussball-Vereine gemeldet werden.

Das SFV FE-12-Projekt „Teams statt Stützpunkte“ hat sich bewährt und wird nun ab Sommer 2020 definitiv in der ganzen Schweiz umgesetzt. Das heisst, dass die von den Vereinen gemeldeten und in die FE-12 aufgenommenen Spieler nur noch beim Spitzenfussballverein trainieren und spielen, aber nach wie vor für den Stammverein qualifiziert bleiben.

Die gemeldeten Kinder werden durch die Vereine FC Zürich, Grasshopper Club, FC Winterthur und FC Schaffhausen im Frühjahr 2020 (zwischen Ende März bis anfangs Mai) gesichtet. Die Aufgebote für die jeweiligen Sichtungen bekommen die Kinder/Eltern direkt vom FVRZ. Selbstverständlich werden gleichzeitig auch die Stammvereine über die Aufgebote informiert.

Bis spätestens Mitte Mai 2020 erhalten die Kinder/Eltern und Stammvereine die Information, ob ihr Kind respektive Spieler aufgenommen wurde. Ein aufgenommenes Kind wird dem geografisch nächsten FE-12-Team zugeordnet. Wie bis anhin werden auch in der kommenden Saison 2020/2021 die drei Spitzenfussballvereine FC Zürich, Grasshopper Club und FC Winterthur (FC Schaffhausen) die ihnen zugeteilten Ausbildungskreise betreuen. Für die Breitenfussball-Vereine ändert sich somit bezüglich der Zuteilung respektive des Ansprechpartners (Spitzenfussballverein) nichts.

Für detailliertere Informationen (inkl. einzelne Ausbildungskreise) ist auf der FVRZ Website (Rubrik „Auswahlen/Footeco – Footeco") ein Factsheet aufgeschaltet, welches auch für Gespräche mit den Eltern sowie den Kindern genutzt werden kann.

Meldungen der Vereine von Spielern des Jahrgangs 2009 bis spätestens am 31. Januar 2020!

Die eingegangenen Meldungen werden vom FVRZ aufbereitet und an die Verantwortlichen der Spitzenfussballvereine übermittelt. Die Scouts der Grossvereine werden ihrerseits die Rückrunde auch dazu benutzen, mit dem Leiter/Leiterin Junioren der Breitenfussball-Vereine in Kontakt zu treten und eventuell auch Meisterschaftsspiele der gemeldeten Spieler anzuschauen.

Regelung für Mädchen
Auch die talentierten Mädchen sind in der Nachwuchsförderung Footeco (FE-12 bis FE-14) integriert. Die Mädchen trainieren zusammen mit den Knaben und dürfen dabei ein Jahr älter sein (Jahrgang 2008/2009).
Die Sichtungstrainings der Mädchen für die FE-13 Regionalauswahl werden im März 2020 (vor den offiziellen Footeco-Sichtungen der Knaben) nur mit Mädchen durchgeführt. Nach der Sichtung für die FE-13 Regionalauswahl Mädchen haben die in die Regionalauswahl aufgenommenen Mädchen durch Empfehlung des FVRZ die Möglichkeit, an der Sichtung für die FE-12-Teams teilzunehmen. Diese Mädchen können sich dann in den gemischten Sichtungstrainings mit den Jungs für ein FE-12-Team empfehlen. Aufgenommene Mädchen werden wie die Knaben in ein regionales Team mit den Knaben integriert und sind zusätzlich auch in der FE-13-Regionalauswahl Mädchen integriert.

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.