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03.03.2020

Corona-Virus: Informationen/Empfehlungen FVRZ und Gesundheitsdirektion Kanton Zürich

(14.30 Uhr): (Trainings-)Spiele des Fussballverbandes Region Zürich (FVRZ) können ab sofort wieder durchgeführt werden / (17.00 Uhr): neue, wichtige Empfehlungen des Kantons Zürich

(14.30 Uhr): Der FVRZ beruft sich aktuell auf die kantonalen Weisungen, dass Veranstaltungen durchgeführt werden können, wenn weniger als 1'000 Personen teilnehmen. Diese Information gilt so lange, bis keine andere Weisung des BAG, der kantonalen Gesundheitsbehörde oder des SFV respektive der AL erfolgt.

Wenn ein Verein unsicher ist, eine Veranstaltung durchzuführen (z.B. Turnier, GV), empfehlen wir, mit der zuständigen Gesundheitsdirektion Kontakt aufzunehmen (Kanton Zürich: 0800 044 117 / Kanton Schaffhausen: 052 632 74 67 / Kanton Schwyz: 041 819 16 05).

Der FVRZ beobachtet die Entwicklung aufmerksam und wird gegebenenfalls neue Entscheide oder Massnahmen umgehend kommunizieren. Da dies auch kurzfristig sein kann, empfehlen wir allen Vereinen, sich weiterhin auf unserer Homepage zu informieren bzw. unsere Vereinsmails regelmässig abzurufen. Der FVRZ hat sich den Weisungen der Gesundheitsdirektion und der Dachorganisation zu stellen und bittet um Verständnis, dass die Kommunikation dieser Weisungen teilweise sehr kurzfristig erfolgt.

Wir appellieren an alle Aktiven, Funktionäre und Zuschauer, den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, Schaffhausen und Schwyz (Kanton Schwyz: aktualisiert am 4.3.2020 - angepasste kantonale Weisungen) Folge zu leisten.

Weitere wichtige Empfehlungen:

  • Aufhängen des BAG-Flyers (z.B. in Garderoben, im Club-Restaurant) und beachten der vorbeugenden Massnahmen (z.B. gründliches Hände waschen, Hände schütteln vermeiden und somit kein ShakeHands anlässlich von Spielen)
  • personalisierte Trinkflaschen
  • bei Krankheit weder an Spielen, Trainings oder sonstigen Anlässen teilnehmen
  • wenn möglich Desinfektionsmittel in Garderoben, WC und Club-Restaurant bereitstellen

(17.00 Uhr): Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich (Neue Empfehlungen für die Bevölkerung und weitere Fälle im Kanton Zürich)


 

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.