News

06.03.2020

Corona-Virus: Informationen und Empfehlungen

(07.30 Uhr): Eigenverantwortung wahrnehmen - neue Flyer (BAG und Kanton Zürich) zum Downloaden

(07.30 Uhr): Aufgrund den aktuellsten Weisungen können Spiele im FVRZ bis auf weiteres durchgeführt werden. Dies gilt für Spiele im Freien wie auch in der Halle.

Der FVRZ appelliert im Sinne der Gesundheitsdirektionen an die Eigenverantwortung und weist auf diverse folgende Empfehlungen hin, z.B.:

  • Aufhängen des BAG-Flyers oder Flyers Kanton Zürich (z.B. in Garderoben, im Club-Restaurant) und beachten der vorbeugenden Massnahmen (z.B. gründliches Hände waschen, Hände schütteln vermeiden und somit kein ShakeHands anlässlich von Spielen)
  • personalisierte Trinkflaschen
  • bei Krankheit weder an Spielen, Trainings oder sonstigen Anlässen teilnehmen
  • wenn möglich Desinfektionsmittel in Garderoben, WC und Club-Restaurant bereitstellen

Der FVRZ beruft sich aktuell auf die kantonalen Weisungen, dass Veranstaltungen durchgeführt werden können, wenn weniger als 1'000 Personen teilnehmen. Diese Information gilt so lange, bis keine andere Weisung des BAG, der kantonalen Gesundheitsbehörde oder des SFV respektive der AL erfolgt.

Wenn ein Verein unsicher ist, eine Veranstaltung durchzuführen (z.B. Turnier, GV), empfehlen wir, mit der zuständigen Gesundheitsdirektion Kontakt aufzunehmen (Kanton Zürich: 0800 044 117 / Kanton Schaffhausen: 052 632 74 67 / Kanton Schwyz: 041 819 16 05).

Der FVRZ beobachtet die Entwicklung aufmerksam und wird gegebenenfalls neue Entscheide oder Massnahmen umgehend kommunizieren. Da dies auch kurzfristig sein kann, empfehlen wir allen Vereinen, sich weiterhin auf unserer Homepage zu informieren bzw. unsere Vereinsmails regelmässig abzurufen. Der FVRZ hat sich den Weisungen der Gesundheitsdirektion und der Dachorganisation zu stellen und bittet um Verständnis, dass die Kommunikation neuer Weisungen teilweise sehr kurzfristig erfolgen kann.

Wir appellieren an alle Aktiven, Funktionäre und Zuschauer, laufend den Empfehlungen der Gesundheitsdirektionen Folge zu leisten:
Bundesamtes für Gesundheit
Kanton Zürich
Kanton Schaffhausen
Kanton Schwyz (spezielle Weisungen Kanton Schwyz - Meldeverfahren: aktualisiert am 5.3.2020)


Medienmitteilung Kanton Zürich (5.3.2020)


 

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.