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27.05.2020

Schweizer Cup 2020/21 - Teilnehmer FVRZ

Der Fussballverband Region Zürich (FVRZ) hat die regionalen Quotenplätze für die Teilnahme an den Schweizer Cup-Wettbewerben der Saison 2020/21 anlässlich der vergangenen Sitzung des Regionalvorstandes bestimmt.

Dieses Prozedere wurde notwendig aufgrund des vom Schweizerischen Fussballverbands am 30. April verfügten Abbruchs sämtlicher Meisterschafts- und Cupwettbewerbe in der Schweiz – mit Ausnahme der Super League, Challenge League und des Helvetia Schweizer Cups. Die Quotenplätze wurden - gemäss Anordnung des SFV - aus den im regionalen Cup 2019/20 verbliebenen Teams ausgelost (Status Achtel-, Viertel- oder Halbfinal). Es ergaben sich folgende Teilnehmerteams, die den entsprechenden Abteilungen des SFV gemeldet werden:

Aktive Herren (Helvetia Schweizer Cup):
FC Dübendorf, FC Küsnacht

Aktive Frauen (Schweizer Cup):
FC Effretikon, SC Veltheim

Schweizer Cup Senioren 30+:
SV Rümlang, FC Unterstrass, FC Wallisellen

Schweizer Cup Senioren 40+:
FC Rapperswil-Jona, FC Wädenswil, FC Wallisellen

Schweizer Cup Senioren 50+/7er:
FC Greifensee, FC Oetwil am See, FC Uster, FC Zürich

Schweizer Cup FF15 und FF19:
Da diese Cupwettbewerbe 2019/2020 noch nicht gestartet worden waren, meldet der FVRZ voraussichtlich wiederum die entsprechenden Gruppensieger der kommenden Herbstrunde.

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

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Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.