News

17.02.2021

Spielbetrieb Rückrunde 2020/21 (mögliche Varianten)

Die Abteilung Spielbetrieb des Fussballverbandes Region Zürich (FVRZ) hat sich zu verschiedenen Szenarien (Varianten) Gedanken gemacht und den Vereinen eine Übersicht mit den momentan möglichen Varianten (inkl. Rundenkalender) übermittelt, wie der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden könnte.

Alle möglichen Varianten wurden mit dem Vorbehalt erstellt, dass sich der FVRZ an die übergeordneten Vorgaben des Bundes, Schweizerischen Fussallverbandes respektive der Amateur Liga halten muss und diese zu Anpassungen bei den Varianten führen könnten.

Die Variante 1 basiert auf dem bereits bekannten Rundenkalender. Sollten die Behörden anders lautende Entscheide treffen, sprich eine längere Dauer der ausserordentlichen Massnahmen verordnen, kommt Variante 2 oder 3 zum Tragen.

Es ist zu beachten, dass mit der Variante 2 und 3 keine Freiwünsche mehr berücksichtigt werden können. Allenfalls kann ein Platzabtausch vorgenommen werden. In der Variante 2 entfällt der Cup-Wettbewerb bei den Aktiven Herren, Frauen und Senioren. Die Juniorinnen und Junioren spielen den Cup-Wettbewerb aus. In den nicht zu Ende gespielten Cup-Wettbewerben entscheidet über eine Teilnahme am nationalen Cup das Los unter den im Wettbewerb verbliebenen Vereinen.

Varianten - Übersicht
Rundenkalender für Variante 1
Rundenkalender für Variante 2
Rundenkalender für Variante 3

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Fussballverband Region Zürich
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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.