News

09.03.2021

ZKSport³-Teamweekend

Der Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) schenkt Erwachsenen-Teams der Zürcher Sportvereine ein «All-Inclusive»-Trainings-Wochenende unter dem Motto «min Sport. din Sport. euse Sport.».

Die Sehnsucht zurück zur Normalität wird immer grösser – auch im Vereinssport. Trotz der derzeit unsicheren Lage rund um die Covid-19-Pandemie bleibt der ZKS vorsichtig optimistisch und möchte seinen Mitgliederverbänden und deren Vereinen als Dankeschön auch in diesem Sommer (Freitag, 2. bis Sonntag, 4. Juli 2021 im Kantonalen Sportzentrum Kerenzerberg in Filzbach) als Teil des ZKSport³-Teamweekends ein «All-Inclusive»-Trainings-Wochenende schenken. Es handelt sich dabei um ein polysportives Trainingswochenende. Am Vormittag wird jeweils mit dem eigenen Team in der eigenen Sportart trainiert. Die Nachmittage sind dafür vorgesehen, neue Sportarten und Spiele auszuprobieren.

Die Anmeldephase dauert bis zum 31. März 2021. Bald anmelden lohnt sich – die schnellsten zwei Teams haben ihren Startplatz garantiert, die restlichen Plätze werden ausgelost. Weitere Informationen zum Event findet man unter diesem Link und hier geht es direkt zum Anmeldeformular.

Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

FVRZSFV

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Fussballverband Region Zürich
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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.