News

09.03.2021

ZKSport³-Teamweekend

Der Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) schenkt Erwachsenen-Teams der Zürcher Sportvereine ein «All-Inclusive»-Trainings-Wochenende unter dem Motto «min Sport. din Sport. euse Sport.».

Die Sehnsucht zurück zur Normalität wird immer grösser – auch im Vereinssport. Trotz der derzeit unsicheren Lage rund um die Covid-19-Pandemie bleibt der ZKS vorsichtig optimistisch und möchte seinen Mitgliederverbänden und deren Vereinen als Dankeschön auch in diesem Sommer (Freitag, 2. bis Sonntag, 4. Juli 2021 im Kantonalen Sportzentrum Kerenzerberg in Filzbach) als Teil des ZKSport³-Teamweekends ein «All-Inclusive»-Trainings-Wochenende schenken. Es handelt sich dabei um ein polysportives Trainingswochenende. Am Vormittag wird jeweils mit dem eigenen Team in der eigenen Sportart trainiert. Die Nachmittage sind dafür vorgesehen, neue Sportarten und Spiele auszuprobieren.

Die Anmeldephase dauert bis zum 31. März 2021. Bald anmelden lohnt sich – die schnellsten zwei Teams haben ihren Startplatz garantiert, die restlichen Plätze werden ausgelost. Weitere Informationen zum Event findet man unter diesem Link und hier geht es direkt zum Anmeldeformular.

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.