News

21.08.2021

Grosse Zustimmung bei den Abstimmungs-/Wahl-Traktanden

134 Vereine beteiligten sich an der obligatorischen, im Online-Verfahren durchgeführten, Delegiertenversammlung des Fussballverbandes Region Zürich (FVRZ). Per Freitagabend des 20. August (23.59 Uhr) konnte die 100. DV für geschlossen erklärt werden.

Noch so gerne hätte der Verband «seine» Vereine zu einer physisch-persönlichen Versammlung eingeladen. Die Vergangenheit zeigte immer wieder, wie wichtig diese Treffen sind und das Gesellschaftliche in dessen Wert dem nüchternen Geschäftlichen fast mehr als Paroli bieten kann. Corona und die Massnahmen haben diesem Ansinnen ausgerechnet an der Jubiläumssitzung einen Strich durchs Vorhaben gemacht.
Mit einer 98-Prozent-Mehrheit wurden die Geschäfte genehmigt und der Regionalvorstand entsprechend entlastet. Den Mitgliedern des Regionalvorstands, den Rechnungsrevisoren, Protokollprüfern sowie der Rekurskommission wurde für die nächsten zwei Jahre das in sie gesetzte Vertrauen erneuert. Die vom Verband vorgeschlagenen fünf neuen Ehrenmitglieder dürfen sich in die lange Liste dieser wortwörtlich Ausgezeichneten eintragen lassen.

«Dienstleistungen stehen im Zentrum»
Präsidentin Rita Zbinden – nunmehr nicht mehr nur ad-interim-, sondern «voll gewählte» Verbandsvorsitzende – will den eingeschlagenen Verbandsweg weiter optimieren. In ihrem Informationsmail an die Vereine bekräftigt sie, dass «das Dienstleistungssegment des FVRZ permanent im Zentrum steht». Zu den bereits bestehenden sind weitere Angebote geplant und werden auch durchgeführt (zum Beispiel im September der erstmalige Kurs für Vereinsadministrator-Personen). Verbandsinterne Strukturen werden zudem Ende September an einem internen Seminar unter die Lupe genommen.

Die neuen Ehrenmitglieder
Diesen fünf verdienstvollen Personen wurden von den Vereinen die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen:
- Carla Remy (Spielbetrieb)
- Andreas Baumann (Regionalvorstand)
- Bruno Sägesser (Schiedsrichter)
- Christian Frei (Spielbetrieb)
- Remo Rigoni (Technik)

 

 

Offizielle Mitteilungen (15.05.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (17.05.2024)

Mehrkosten von 0.28 Franken pro Tag

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Als Gast bei einer Generalversammlung eines regionalen FCs. Sauber vorbereitet, ebenso detailliert präsentiert. Zu diskutieren gabs wenig. Wenn von Mitgliedern Fragen gestellt werden, ist dies in der Mehrheit von Vorteil. Es suggeriert Interesse, weckt Aufmerksamkeit. Nichts ist schlimmer als eine GV ohne irgend welche Reaktionen; der Vorstand ist sich danach nicht sicher, ob wirklich alles so fraglos okay ist, ob er gar – gefühlt – diktatorisch auftritt oder ob allfällige Themen erst danach, beim obligaten Umtrunk, durchaus GV-Wichtiges beinhalten.
Traktandum 6: Jahresrechnung. Alles sauber aufgelistet, auch für Nicht-Kassaspezialisten übersichtlich präsentiert. Schon unglaublich, was da an Positionen anfallen und Einnahmen/Ausgaben einigermassen im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Traktandum 8: Nach zwölf (!) Jahren unveränderten Mitgliederbeiträgen schlägt der Vorstand eine Anpassung vor. Statt bislang 300 steigt der Obolus für Aktive auf 400 Franken. Auch die weiteren Kategorien erfahren eine Heraufsetzung.
Vor der Abstimmung gibts eine Rückfrage, im übertragenen Sinn so formuliert: «Was kriegen die Mitglieder an Mehrleistung/Mehrwert für diese 100 Franken?» Wie bitte? Reichts noch nicht, dass Vorstand und Funktionäre während Jahren für ein Salär von null Franken den Vereinsball am laufen halten, auf und – vor allem – neben dem Spielfeld? Die materiell so gut wie immer nur drauflegen, weil ihnen eben dieser Verein mit all seinen sozialen Inhalten wichtig ist? Ist das tatsächlich wahr, dass Mehrkosten von knapp 28 Rappen pro Tag (!) überhaupt zu dieser Frage provozieren?
Keine weitere Voten. Wurde bis auf eben jenen Fragesteller von allen gutgeheissen. Vielleicht rechnet er nach: Im Restaurant nur einen simplen Kaffee weniger trinken – und schon sind 16 Mehrkosten-Tage bezahlt. Für etwas, was ja eigentlich die liebste Freizeitbeschäftigung darstellt. Für den Grossteil – offenbar mit Ausnahmen …