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07.09.2021

«zündwürfel» – Der neue Förderpreis für den Zürcher Vereinssport

Information des Zürcher Kantonalverbandes für Sport (ZKS)

Auf der ganzen Welt werden viele Sportpreise verliehen, sichtbar vor allem im Spitzensport. Der «zündwürfel» stellt jedoch den Breitensport ins Rampenlicht! Dieser ist die Basis des Sports, dort wo der zündende Funke entsteht. Als Anerkennung des Zürcher Vereinssports und Wertschätzung der grossen, ehrenamtlichen Leistungen die den Breitensport überhaupt ermöglichen, wird am Freitag, 8. April 2022 in der AXA ARENA in Winterthur zum ersten Mal der Förderpreis «zündwürfel» öffentlich verliehen.

Wer Sport macht, hat grundsätzlich gewonnen. Sport fördert die Gesundheit, ist wertvolle Lebensschule und bildet die Basis für Toleranz und Solidarität. Gerade beim Breitensport stehen neben Ambition und Leistung gleichzeitig Erlebnis, Kameradschaft und Freude im Vordergrund.

Hinter der Idee «zündwürfel» steht der Zürcher Kantonalverband für Sport, zusammen mit dem Sportförderprojekt und TV-Format SPORTDATE. Die schönen und emotionalen Momente der «zündwürfel»-Pokalnacht werden als Fernsehsendung festgehalten und ausgestrahlt.

Für die Funken und Flammen des Zürcher Vereinssports:
Der «zündwürfel» verkörpert die vielen Momente, in welchen der Breitensport den Funken springen lässt und Menschen begeistert. Er springt beim Finden des Lieblingssports, beim Aufstieg in höhere Ligen, von Verein zu Fan oder Fanclub, vom Sport zum Publikum und nicht zuletzt von den Sponsoren und Sponsorinnen zu ihren Zielgruppen.

Der Förderpreis wird in drei Kategorien verliehen: Sportverein, Ehrenamt und Fanwelt. Nach einer öffentlichen Online-Nomination ab dem 2. Dezember 2021 auf www.zündwürfel.com entscheidet die Jury, wer ins grosse Finale kommt. Die Finalistinnen und Finalisten werden am Abend der Verleihung dem Livepublikum vorgestellt und der «zündwürfel»-Pokal und Preise im Gesamtwert von 15’000 Franken überreicht. Ein spannungsgeladener, emotionaler Abend mit Show-, Spiel und Unterhaltung, moderiert von der bekannten TV-Moderatorin Regula Späni. Anschliessend an die Verleihung folgt die «zündwürfel»-Party. Gemeinsam feiern wir die Freude am Sport! 

Seid Teil dieses einzigartigen Sportereignisses und lasst uns gemeinsam Funken entzünden! Hier mit dabei zu sein lohnt sich definitiv. Auf der Facebookseite des ZKS werden regelmässig spannende «zündwürfel»-News gepostet.

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.