News

11.09.2021

Weltmädchenfussballtag

Am 10. Oktober 2021 findet in Solothurn der Weltmädchenfussballtag statt.

Programm

Für einen Tag steht der Mädchen- und Frauenfussball auf der ganz grossen Bühne. Mit vielen Aktionen und Attraktionen wie dem von Beni Thurnheer live kommentierten Spiel der beiden AWSL Teams FC Basel 1893 Frauen – BSC YB-Frauen (ergänzt durch regionale 2. Liga Spielerinnen), ein vom Förderverein Florijana Ismaili unterstütztes Mädchenturnier mit Teams aus der ganzen Schweiz, Talks- und Podiumsgesprächen unter der Leitung der bekannten SRF Journalistin und Frauenfussballexpertin Seraina Degen mit vielen bekannten Persönlichkeiten zum Thema Frauenfussball in der Schweiz und einem abschliessenden Konzert der vier Powerfrauen Anna Rossinelli, Nubya, Freda Goodlett und Sandee mit Moderation des bekennenden Frauenfussballliebhabers Bänz Friedli haben die Organisatoren eine spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Die gesamten Informationen zum Weltmädchenfussballtag sind zu finden unter:
www.here2play.ch

 

Gratistickets

Die Tickets für den Stadionbesuch und die Talks- und Podiumsgespräche im Kofmehl sind gratis und können unter folgenden Links reserviert werden:
Eintritt Stadion
Eintritt Podium

 

Tickets Konzert und Vereinsvergünstigungen

Das abschliessende Konzert ist kostenpflichtig und Tickets können über den folgenden Link gekauft werden. Ein allfälliger Erlös des Konzert wird den beiden mitorganisieren Hilfswerken Embolo Fonudation und Kenyan Children Help gespendet.
Eintritt Konzert
Vereinsvergünstigungen - Für Vereine des SFV wird bei einer Bestellung ab 10 Tickets einen Vergünstigung von 25% gemacht. Details zur Bestellung sind im verlinkten pdf Vereinspackage zu finden.

Offizielle Mitteilungen (08.05.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.