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17.06.2022

Erfolgreiche Zürcher Teams am CS-Cup Finaltag

CS-Cup Finaltag in Basel: 6 von 13 Goldmedaillen für den Kanton Zürich.

Nach der Rekordbeteiligung mit über 500 Teams an den kantonalen Turnieren sorgten die Zürcher Finalisten auch an der Schweizer-Meisterschaft in Basel für einen Rekord. Gleich 6 von 13 Titeln gingen an den Kanton Zürich. Die Rangverkündigung begann mit der Kategorie 4-United, welche gemeinsam von den Viertklässlerinnen aus Männedorf (Schule Hasenacker) und den Viertklässlern aus Dielsdorf (Altes Schulhaus) gewonnen wurde. 4-United Zürich wurde auch zum „Team of the Year 2022“ gekürt. Die Kategorien M4 und K4 gingen an die Viertklässlerinnen und Viertklässler aus Schlieren, welche in der gleichen Klasse sind (Zelgli). Auch in den Kategorien M5 und K5 gingen die Titel an den Kanton Zürich. Die Fünftklässlerinnen aus Küsnacht (Heslibach) und die Fünftklässler aus Zürich-Schwamendingen (Saatlen) holten sich die Goldmedaillen. Den Abschluss machten die Schüler der Kategorie K9. An ihrer letzten CS-Cup Teilnahme sicherten sich die Schüler der 3. Sekundarklasse aus Zürich-Schwamendingen (Stettbach) den Schweizermeistertitel. Auch alle anderen Teams des Kantons Zürich zeigten grossartige Leistungen. Meist wurde der zweite oder dritte Gruppenrang erreicht – und das gegen 5 oder 6 Kantonalmeister anderer Kantone. In über 300 spannenden Spielen kämpften insgesamt mehr als 300 Mädchen- und Knabenteams in 13 Kategorien um die begehrten Podestplätze. 

Noch einige Zahlen zum Kanton Zürich: Für die rund 5000 Mädchen und Knaben, welche an den 11 Qualifikationsturnieren und den beiden Finalturnieren im Einsatz waren, gab es in Zürich und Winterthur an vier Mittwoch-Nachmittagen rund 1200 Spiele. Da nur 14 Teams von über 500 Teams nach Basel durften, standen das Mitmachen und der Spass im Vordergrund. Viele Klassen freuen sich bereits auf den CS-Cup 2023, vielleicht gelingt mit den gemachten Erfahrungen ja einmal sogar die Finalteilnahme… Erfreulich ist auch, dass im Kanton Zürich von allen Teams rund ein Drittel Mädchenteams waren.

Die Resultate aller Zürcher Teams:

4-United / M4  Männedorf (Hasenacker) und K4 Dielsdorf (Altes Schulhaus) > Schweizermeister

K4 / Schlieren (Zelgli) > Schweizermeister

K5 / Zürich-Schwamendingen (Saatlen) > Schweizermeister

K6 / Zürich-Uto (Entlisberg) > 2. Gruppenrang

K7 / Zürich-Glattal (Liguster) > 3. Gruppenrang

K8 / Zollikon-Zumikon (Buechholz) > 6. Gruppenrang

K9 / Zürich-Schwamendingen (Stettbach) > Schweizermeister

M4 / Schlieren (Zelgli) > Schweizermeisterinnen

M5 / Küsnacht (Heslibach) > Schweizermeisterinnen

M6 / Ebmatingen (Leeacher) > 3. Gruppenrang

M7 / Egg (Kirchwies) > 2. Gruppenrang

M8 / Zürich-Waidberg (Lachenzelg) > 2. Gruppenrang

M9 / Wald (Burg) > 2. Gruppenrang

 

Impressionen vom Finaltag

Kategorien M4: Mädchen der 4. Klasse aus Schlieren (Schule Zelgli).

Kategorien K4: Knaben der 4. Klasse aus Schlieren (Schule Zelgli).

Kategorie M5: Mädchen der 5. Klasse aus Küsnacht (Schule Heslibach).

Kategorie K5: Knaben der 5. Klasse aus Zürich-Schwamendingen (Schule Saatlen).

Kategorie K9: Knaben der 3. Sekundarklasse aus Zürich-Schwamendingen (Schule Stettbach).

Viertklässlerinnen aus Männedorf (Schule Hasenacker) und Viertklässler aus  Dielsdorf (Altes Schulhaus).

 

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.