News

22.07.2022

In stillem Gedenken an unser Ehrenmitglied!

René Dollé, Ehrenmitglied und langjähriger Funktionär des FVRZ.

 

 

Schlieren, 22. Juli 2022

 

 

Todesanzeige

 

Traurig teilen wir Ihnen mit, dass unser Ehrenmitglied

 

René Dollé

24. März 1927 - 20. Juli 2022
​Ehrenmitglied Fussballverband Region Zürich (FVRZ)

 

nach einem reich erfüllten Leben in seinem 95. Lebensjahr verstorben ist.

 

René Dollé war von 1973 bis 1977 in der Wettspielkommission des FVRZ tätig. 1977 wurde er an der Delegiertenversammlung des FVRZ in den Regionalvorstand gewählt und amtete bis 1988 als Finanzchef.

 

Auf Grund seiner überaus grossen Verdienste für den Zürcher Breitenfussball wurde er vom FVRZ 1986 mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Auch nach seiner Amtszeit interessierte er sich stets für den FVRZ und war an diversen Verbandsanlässen vertreten.

 

Wir trauern um einen verdienstvollen Funktionär und werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Seinen Angehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

 

FUSSBALLVERBAND REGION ZÜRICH

Regionalvorstand

 

 

Die Abdankung findet im engsten Familenkreis statt.

 

 

 

Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.