News

14.11.2022

Nationale Befragung der Schweizer Fussballvereine

Zur Zeit läuft die grosse nationale Vereinsbefragung, die alle sechs Jahre im Auftrag von Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband SFV durchgeführt wird.

Wir danken allen Vereinen herzlich, die den Fragebogen bereits ausgefüllt haben und bitten alle anderen, an der Befragung teilzunehmen. Die Ergebnisse der Befragung sind für uns von grosser Wichtigkeit und hohem Interesse. Wir bauen darauf unsere Strategie und Entwicklungspläne auf. Wir wollen dabei erfahren, wie wir Euch noch besser unterstützen können, wie eine kostengünstige Bereitstellung von Sportanlagen gesichert oder wie das Ehrenamt gestärkt werden kann. Die Studie soll der Politik und der Öffentlichkeit auch aufzeigen, welche wichtigen und grossen Leistungen die Fussballvereine für die Allgemeinheit erbringen. Bitte füllt den Fragebogen online über Euren vereinsspezifischen Link sobald als möglich aus.

Genauere Informationen zum Projekt findet Ihr unter www.sportobs.ch oder www.swissolympic.ch.

Wir danken Euch für Euer Engagement und den wertvollen Beitrag für den Schweizer Fussball und den Schweizer Sport im Allgemeinen, Bei Fragen und Problemen wenden Sie sich bitte an [email protected].

(SFV)
 

 

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

FVRZSFV

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Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.