News

01.12.2022

Rückblick WBK 1-Tagung Leiter:innen Junioren

Am Samstag, 26. November 2022 fand die Tagung Leiter:innen Junioren im Seminarhotel Bocken in Horgen mit über 80 Teilnehmenden statt.

Theo Widmer (Leiter Abteilung Technik) eröffnete die Tagung und kündigte ein abwechslungsreiches Programm an. Nach den Begrüssungsworten der FVRZ-Präsidentin Rita Zbinden, welche die Wichtigkeit der Juniorenabteilungen und der Kompetenzen der Trainer:innen hervorhob, standen drei Workshops im Zentrum. Im ersten Workshop wurden die Erfahrungen der ersten offiziellen Vorrunde im Brack.ch play more football ausgetauscht. Marco Bernet, KIFU-Experte und SFV-Instruktor, thematisierte die Spielfeldorganisation und die Umsetzung von Regeln. Im anderen Teil wurde unter der Leitung der beiden FVRZ-Koordinatoren der Kategorie E, Roger Mehr und Carmine Trupo, über die Administration und Turnierverwaltung im Clubcorner gesprochen. Es zeigt sich, dass sich das neue Spielformat bewährt hat und die vielfältigen Herausforderungen mit dem Bemühen der Vereine und der entsprechenden Unterstützung des FVRZ/SFV grundsätzlich gut bewältigt werden können. Gewisse Anpassungen zur Weiterentwicklung werden jedoch nötig sein. In einem zweiten Workshop sprach SFV-Instruktor Patrick Perenzin über Ursachen und Auswirkungen von psychischer Belastung bei Kindern und Jugendlichen und wie die Vereine und deren Trainer:innen die Stressbelastung vermindern können. Der dritte Workshop widmete sich der Herausforderung Schiedsrichter:innenrekrutierung. Bekim Zogaj, Leiter SR-Talente FVRZ und FIFA-Assistent, berichtete über die Anforderungen an einen Schiedsrichter oder eine Schiedsrichterin und wie aus dieser Tätigkeit durchaus eine Passion entstehen kann. Nicht zuletzt gab er den Vertreter:innen aus den Vereinen wertvolle Tipps, um potenzielle Schiedsrichter:innen zu rekrutieren. Das Einbringen von Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmer sowie der gegenseitige Austausch fanden in allen Workshops in erfreulichem Ausmass statt.

Steffi Vögeli vom Sportamt Kanton Zürich informierte in ihrem Referat über das neue Programm 18plus coach, das eine Fortsetzung des seit längerem etablierten 1418coach werden soll. 1418coach ist mittlerweile ein schweizweites Programm und wird im Fussball als Einsteigerkurs anerkannt. Nun wird im Kanton Zürich 18plus coach lanciert mit dem Ziel, die Anzahl Trainings von qualifizierten Leiterpersonen zu erhöhen und ein Angebot für Trainer:innen zu schaffen, welche nicht einen (mehrtägigen) Leiterkurs absolvieren möchten. Im Fussball richtet sich der Kurs an über 18-Jährige, welche als Hilfspersonen im Kinderfussball tätig sind und noch über keine Trainerausbildung verfügen. Ein erster Kurs ist für den September 2023 geplant.

Die Infos der Technischen Abteilung des FVRZ wurden durch Theo Widmer (allgemeine Infos), Claudia Gfeller (Frauenfussball) und Pascal Humbel (Trainerausbildung) übermittelt. Martin Müllhaupt (Ressortleiter Wettspielbetrieb) rundete den Block mit Infos der Abteilung Spielbetrieb ab.

Zum Abschluss des Tages bedankte sich Theo Widmer bei allen Anwesenden für ihr grosses Engagement an der Tagung und in den jeweiligen Vereinen. Deren Einsatz für die vielen Kinder und Jugendlichen ist von unbezahlbarem Wert und darf nicht hoch genug geschätzt werden.

 


Die Präsidentin Rita Zbinden hielt die Eröffnungsrede. 


Patrick Perenzin (SFV-Instruktor) hielt einen interessanten Workshop zum Thema der psychischen Belastung. 


Die Rekrutierung von Schiedsrichtern ist ein aktuell wichtiges Thema, welches von Bekim Zogaj aufgezeigt wurde. 


Marco Bernet ist regelmässig als Workshop-Leiter an den Tagungen dabei.


Carmine Trupo und Roger Mehr hatten keine einfache Saison mit dem neuen Turnier-Tool. 

Offizielle Mitteilungen (22.05.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (17.05.2024)

Mehrkosten von 0.28 Franken pro Tag

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Als Gast bei einer Generalversammlung eines regionalen FCs. Sauber vorbereitet, ebenso detailliert präsentiert. Zu diskutieren gabs wenig. Wenn von Mitgliedern Fragen gestellt werden, ist dies in der Mehrheit von Vorteil. Es suggeriert Interesse, weckt Aufmerksamkeit. Nichts ist schlimmer als eine GV ohne irgend welche Reaktionen; der Vorstand ist sich danach nicht sicher, ob wirklich alles so fraglos okay ist, ob er gar – gefühlt – diktatorisch auftritt oder ob allfällige Themen erst danach, beim obligaten Umtrunk, durchaus GV-Wichtiges beinhalten.
Traktandum 6: Jahresrechnung. Alles sauber aufgelistet, auch für Nicht-Kassaspezialisten übersichtlich präsentiert. Schon unglaublich, was da an Positionen anfallen und Einnahmen/Ausgaben einigermassen im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Traktandum 8: Nach zwölf (!) Jahren unveränderten Mitgliederbeiträgen schlägt der Vorstand eine Anpassung vor. Statt bislang 300 steigt der Obolus für Aktive auf 400 Franken. Auch die weiteren Kategorien erfahren eine Heraufsetzung.
Vor der Abstimmung gibts eine Rückfrage, im übertragenen Sinn so formuliert: «Was kriegen die Mitglieder an Mehrleistung/Mehrwert für diese 100 Franken?» Wie bitte? Reichts noch nicht, dass Vorstand und Funktionäre während Jahren für ein Salär von null Franken den Vereinsball am laufen halten, auf und – vor allem – neben dem Spielfeld? Die materiell so gut wie immer nur drauflegen, weil ihnen eben dieser Verein mit all seinen sozialen Inhalten wichtig ist? Ist das tatsächlich wahr, dass Mehrkosten von knapp 28 Rappen pro Tag (!) überhaupt zu dieser Frage provozieren?
Keine weitere Voten. Wurde bis auf eben jenen Fragesteller von allen gutgeheissen. Vielleicht rechnet er nach: Im Restaurant nur einen simplen Kaffee weniger trinken – und schon sind 16 Mehrkosten-Tage bezahlt. Für etwas, was ja eigentlich die liebste Freizeitbeschäftigung darstellt. Für den Grossteil – offenbar mit Ausnahmen …