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29.01.2024

2. Verleihung «zündwürfel» 2023 Förderpreis Zürcher Vereinssport

Information des Zürcher Kantonalverbandes für Sport (ZKS)

Am Freitag, 14. April 2023 findet in der AXA ARENA in Winterthur die zweite Ausgabe des Förderpreises «zündwürfel» statt. Damit knüpft der ZKS an die im April 2022 erstmals ausgetragene Verleihung des Förderpreises «zündwürfel» an, die mit unbeschreiblichen Emotionen und grosser Begeisterung durchschlagenden Erfolg feierte. An der grossen Pokalnacht stehen für einmal diejenigen Menschen, Vereine und Verbände im Rampenlicht, die sonst im Hintergrund, mit unermüdlicher, ehrenamtlicher Hingabe dafür sorgen, dass der Jugend- und Breitensport im Kanton Zürich so erfolgreich ist. Ab 2023 wird die Verleihung des Förderpreises «zündwürfel» im Zweijahresrhythmus durchgeführt.

Was erwartet einem an der «zündwürfel» Pokal-Nacht?
Ein spannungsgeladener, emotionaler Abend mit Show, Spiel und Unterhaltung, moderiert von TV- Moderatorin Regula Späni. Im Anschluss an die Verleihung folgt die «zündwürfel»-Party mit DJ und Verpflegungsmöglichkeiten. Jeder kann dabei sein und mit seinen Freunden mitfeiern - sei dies als ganzer Verein, als Nominierte oder Nominierter, als vereinssportbegeisterte Person oder im Publikum. Gemeinsam werden wir Funken für den Breitensport entzünden!

Nominationen bis Ende Januar 2023 möglich
Der Startschuss des einzigartigen Förderpreises beginnt erneut mit der öffentlichen Online-Nomination. Vom 1. Dezember bis Ende Januar können unter www.zündwürfel.com Nominationen eingereicht werden. Der Förderpreis wird erneut in drei Kategorien verliehen: Sportverein, Ehrenamt und Fanwelt. Eine sportbegeisterte Jury entscheidet, wer es ins grosse Finale schafft. Die Finalistinnen und Finalisten werden am Abend der Verleihung dem Livepublikum vorgestellt und die Gewinner und Gewinnerinnen erhalten nebst der «zündwürfel»-Trophäe Preise im Gesamtwert von 15'000 Franken.

Initianten des Förderpreises
Der Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) ist das Kompetenzzentrum den Vereins- und Verbandssport im Kanton Zürich und ist als solches das Dach über 65 Zürcher Sportverbände mit rund 2300 Vereinen und 381'000 Mitgliedern, davon 120'000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren.

(Quelle: Medieninformation ZKS)

Offizielle Mitteilungen (27.03.2024)

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Kommentar (22.03.2024)

Beispielhafte (Selbst-)Disziplin

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Einige Jahre sinds her, als mich ein Berufskollege einlud, ein Rugby-Spiel zu fotografieren. Er selbst tat im Verein in der zweiten Mannschaft als lupenreiner Hobbysportler mit und wusste in Sachen Ambitionen nur Gleichgesinnte unter sich: Der Sport ist wichtig, aber das Vorher und Nachher als gesellschaftliche Bedeutung ebenso.

Nichts wie hin: so etwas ist auch fotografische Herausforderung. Da sass ich nun in der Allmend Brunau auf meinen Stühlchen. Hobbysportler? Hoppla denn. Was da in Sachen Physis abgeht, sprengt des gemeinen Fussballers Vorstellungen. Knallharter Körpereinsatz, der Body als Bollwerk, Panzer und Panzersperre zugleich. Filigranchen sind da wortwörtlich fehl am Platz; pure Männermuskeln sind gefragt.

Zweite Halbzeit, Positionswechsel. Vorne, per Kamera visuell verfolgt, Rugby. Hinter mir, auf dem Querfeld, akustisch wahrgenommen, Fussball. Und plötzlich fällt auf: Was haben diese Kicker immerzu zu motzen? «Schiedsrichter, das isch doch Foul; Schiri, es isch Offside; hey, es klars Hände; Schiri, Schiri, Schiri». Trainer, Spieler, Zuschauer – alle rufen kreuz und quer, vertikal und diagonal. Gibts wohl auch nur mal einen Spielzug, der nicht von Kommentaren begleitet wird? 

Vorne: Schiri entscheidet – und basta. Eine auffallende (Selbst-)Disziplin jener, die nun wirklich physisch einstecken müssen. Eine beispielhafte Akzeptanz der Entscheide dessen, dem die Spielleitung übertragen wurde und wird. So rüpelhaft dieses Rugby für ein Laienauge auch wirken mag: Was da an Achtung und Respekt gegenüber dem gegnerischen Team, vor allem aber dem Unparteiischen sowohl als Person wie in der Ausübung seines Amts entgegenkommt, könnten, ja müssten Fussballer und Umgebung vielleicht wieder mal intus nehmen. Es täte dem Fussball mehr als nur gut. Anschauungsunterricht kann, aber muss nicht nur per Fotoapparat genossen werden.