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29.01.2024

Viel Engagement und Freude am Footeco-Hallenturnier

Das erste FE-12/FE-13 Footeco-Hallenturnier vom Samstag, 14. Januar 2023 in der Axa Arena (WIN4) in Winterthur war ein voller Erfolg.

Je acht FE-12 und FE-13 Teams nahmen am Turnier teil. Am Vormittag massen sich die jüngeren FE-12 Spielerinnen und Spieler und am Nachmittag die Spielerinnen und Spieler der FE-13 Teams. Jedes Team hatte fünf Spiele à 13 Minuten, wodurch die Kinder zu viel Spielpraxis kamen. Total 160 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in den Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen (Grasshoppers-Club Zürich, FC Zürich, FC Winterthur, FC Rapperswil-Jona und FC Schaffhausen) aufeinander und erlebten so «en geile Tag» wie es die Kinder nannten.

Die beiden Turniere wurden nach Futsal-Light Regeln gespielt, mit Seitenaus und ohne Banden. Das Spiel in der Halle ist anders als das auf dem Rasen. Es ist schneller und technisch einiges anspruchsvoller. Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die speziellen Regeln umgesetzt wurden, zum Beispiel die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten, einen Einwurf auszuführen. In der FE-12 Kategorie wurde ohne Schiedsrichter gespielt, was nur zu wenigen Diskussionen führte, da die Kinder selber entscheiden konnten, wobei sie von ihren Ausbildnern unterstützt wurden. Die Kinder kennen diese Praxis bereits von der Meisterschaft, weshalb die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem war.

«Spielen, spielen, spielen, Freude haben»
Ob am Vormittag bei der FE-12 oder am Nachmittag bei der FE-13, das Ziel war dasselbe, die Kinder sollen so viel wie möglich miteinander spielen können. Der Tag gehörte dann auch ganz den Kindern. Es wurde gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und freundschaftlich miteinander gespielt. Die Freude und die strahlenden Gesichter der Kinder überwogen die Enttäuschung nach verlorenen Spielen rasch wieder.

Wie es sich für ein Hallenturnier gehört, gab es natürlich auch Finalspiele.
FE-12 Final: GC West – FC Rapperswil-Jona Ausserschwyz, Sieger GC West
FE-13 Final: GC Unterland – FC Winterthur Region, Sieger GC Unterland

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch an diesen Hallenturnieren. Alle Kinder und ihre Ausbildner zeigten viel Engagement und Leidenschaft und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden.

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.