Gesucht: hörbeeinträchtigte Juniorinnen/Junioren!

News

20.03.2023

Gesucht: hörbeeinträchtigte Juniorinnen/Junioren!

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben?

Im Namen von SDS (Swiss Deaf Sport) geben wir Ihnen gerne folgende Informationen weiter. 

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben? Dann lassen Sie es uns wissen, denn wir möchten diesen Juniorinnen und Junioren ermöglichen, dass Sie eine Chance bekommen für die Schweizer Futsal Nationalmannschaft der Swiss Deaf Sport spielen zu können. 

Gerne stellen wir uns kurz vor. Der Swiss Deaf Sport ist der Dachverband von den Gehörlosen- und Schwerhörigen Sportvereine und hat mehrere Sportarten wie Ski, Badminton, Volleyball, Unihockey und viele mehr unter sich, darunter auch die Abteilung Futsal. Die Abteilung Futsal organisiert Turniere und Schweizermeisterschaften aber schaut vor allem auch nach Talenten welche sich für die Futsal Nationalmannschaft empfehlen können. 

Immer mehr Kinder werden in der „hörende“ Schule und Vereine integriert sind, was sehr erfreulich ist. Dadurch gehen aber manchmal leider auch talentierte Spielerinnen und Spieler unnötig vergessen, da diese Personen nirgends registriert sind. Darum sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und würde uns freuen, wenn Sie Ihre Funktionäre und Verantwortlichen darauf hinweisen können, diese Personen zu melden bzw. diesen Juniorinnen und Junioren die Chance ermöglichen. 

Flyer

 

 

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Kommentar (02.06.2023)

Vom mit «Nidel» garnierten Erdbeertörtchen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Sie gehören zweifelsohne zu den Schmankerln im Fussball. Die Schreibe ist von jenen Zauberern, die einen Freistossball aus 20 Metern knapp über die Scheitel der hüpfenden Verteidiger zirkeln und das Leder wortwörtlich unhaltbar dort ins Netz spedieren, wo sich Latte und Pfosten gute Nacht sagen. Oft sind diese Höhepunkte fussballerischen Könnens resultatbeeinflussend bis spielentscheidend – egal, ob aus 20 Versuchen vielleicht mal einer zu eben der beschriebenen Sorte gehört und demnach ein unerforschbarer Mix aus Können und Glück darstellt.
So weit, so gut. So im Stillen stelle ich mir seit Jahren die Frage, weshalb sich die Mauer des möglichst Tore verhindernden Teams auf die 9,15 Meter Distanz positioniert. Scheint zwar logisch. Logisch deshalb, weil offenbar niemand je auf die Idee kam, diese vier, fünf Mann näher zum eigenen Tor zu platzieren. Zum Beispiel erwähnte 20 Meter: 20 minus 9(,15) macht elf Meter. Oder auch: Der vermeintliche oder tatsächliche Kunstschütze findet elf Meter völlig ungeschützten Raum vor. Da die Mauer im besten Fall die eine Hälfte des Tores abdecken sollte – die andere gehört dem Torhüter – macht genau sie die beschriebene Lücke auf.

Gewiss: Die Mauer auf den 9,15 Metern platziert, ist nicht per se falsch. Diese Distanz vermag auch viele Versuche abzuwehren. Aber gerade der Amateurfussball wäre doch geeignet, diesbezüglich einfach mal zu experimentieren. Die Mauer auf den «Fünfer» stellen bedeutete, dass dem Schützen die Variante «über die Mauer zirkeln» genommen würde. Ihm bliebe statt des Kunstschusses nur ein möglichst satter Abschluss Richtung Tor in der Hoffnung, dass …

Gewiss auch: Niemand weiss und kann jemals «wissenschaftlich» ergründen, welche Distanz im Sinne einer möglichst erfolgreichen Abwehr die beste ist. So lange jedoch niemand auch nur mal probiert, bleibts dabei: Die 9,15 Meter scheinen unangetastet in Beton gegossen. Und so lange dies so bleibt, dürfen wir uns ja auch an jenen seltenen Treffern erfreuen, die den «Nidel» auf dem Erdbeertörtchen ausmachen.