News

20.03.2023

Gesucht: hörbeeinträchtigte Juniorinnen/Junioren!

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben?

Im Namen von SDS (Swiss Deaf Sport) geben wir Ihnen gerne folgende Informationen weiter. 

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben? Dann lassen Sie es uns wissen, denn wir möchten diesen Juniorinnen und Junioren ermöglichen, dass Sie eine Chance bekommen für die Schweizer Futsal Nationalmannschaft der Swiss Deaf Sport spielen zu können. 

Gerne stellen wir uns kurz vor. Der Swiss Deaf Sport ist der Dachverband von den Gehörlosen- und Schwerhörigen Sportvereine und hat mehrere Sportarten wie Ski, Badminton, Volleyball, Unihockey und viele mehr unter sich, darunter auch die Abteilung Futsal. Die Abteilung Futsal organisiert Turniere und Schweizermeisterschaften aber schaut vor allem auch nach Talenten welche sich für die Futsal Nationalmannschaft empfehlen können. 

Immer mehr Kinder werden in der „hörende“ Schule und Vereine integriert sind, was sehr erfreulich ist. Dadurch gehen aber manchmal leider auch talentierte Spielerinnen und Spieler unnötig vergessen, da diese Personen nirgends registriert sind. Darum sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und würde uns freuen, wenn Sie Ihre Funktionäre und Verantwortlichen darauf hinweisen können, diese Personen zu melden bzw. diesen Juniorinnen und Junioren die Chance ermöglichen. 

Flyer

 

 

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.