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27.03.2023

Zwei Samstage – zwei Weiterbildungen im Zeichen der Förderung Juniorinnen- und Frauenfussball

Am 18. März 2023 fand auf der Sportanlage Zelgli in Schlieren unter der Leitung der FVRZ-Frauenverantwortlichen, Claudia Gfeller-Hochstrasser, und dem Technischen Leiter des FVRZ, Pascal Humbel, ein weiteres offizielles J+S-Modul Fortbildung Frauenfussball statt.

Der Kurs war für alle Trainerinnen und Trainer des Frauenfussballs aus der Region FVRZ ausgeschrieben. Es erschienen 22 Teilnehmer:innen, davon 14 Trainer:innen mit Diplom und acht ohne.

In einem ersten Theorieblock am Vormittag lernten die Teilnehmer:innen die Fachstelle für Gewaltprävention der Stadt Zürich und mögliche Synergien sowie die FVRZ- Regionalauswahl RA-13 kennen. Die weiteren Blöcke beinhalteten die Themen ‘Innovieren und Umfeld pflegen’. Einerseits wurde das Thema in theoretischen Blöcken vorbereitet und dann unter der Leitung der Instruktorin Adrienne Krysl auf dem Fussballplatz praktisch umgesetzt. Am Schluss des Tages waren durchwegs positive Rückmeldungen der TeilnehmerInnen zu entnehmen. Auch die Organisatoren zogen ein äusserst positives Fazit.

Eine Woche später fand bereits der nächste Kurs statt: Konfliktmanagement für Funktionärinnen in Fussballvereinen des FVRZ. Der Kurs fand in den Räumlichkeiten des ZKS statt und wurde im Rahmen des Ausbildungsangebot des Projektes ‘Förderung Frauen- und Mädchenfussball’ des FVRZ in Zusammenarbeit mit dem ZKS durchgeführt. Er richtete sich ausschliesslich an weibliche Funktionäre in Fussballvereinen. Als Kursleiter fungierte Arno Ehret, ein erfahrener Konfliktmanagement-Trainer. Der Kurs begann am Morgen mit der Einführung in die Grundlagen des Konfliktmanagements und der Vorstellung verschiedener Konflikttypen. Die Teilnehmerinnen wurden ermutigt, eigene Konfliktfälle einzubringen und in der Gruppe zu diskutieren.

Im Anschluss daran wurden verschiedene Techniken zur Konfliktlösung vorgestellt und in praktischen Übungen erprobt. Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses lag auf dem Konfliktmanagements im Kontext von Fussballvereinen. Hier wurden spezifische Konfliktfälle besprochen, die innerhalb von Vereinen auftreten können. Zum Beispiel Konflikte zwischen Spielerin und Trainern, aber auch zwischen Trainern und Vorstandsmitgliedern. Insgesamt war der Kurs Konfliktmanagement mit dem ZKS für die Funktionärinnen der Fussballvereine FVRZ unter der Leitung von Arno Ehret eine gelungene Veranstaltung, die den Teilnehmerinnen wertvolle Werkzeuge und Strategien für den Umgang mit Konflikten in ihrer Vereinsarbeit vermittelte. Vielen Dank dem ZKS für die Unterstützung und Durchführung des Kurses!

Offizielle Mitteilungen (15.05.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (17.05.2024)

Mehrkosten von 0.28 Franken pro Tag

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Als Gast bei einer Generalversammlung eines regionalen FCs. Sauber vorbereitet, ebenso detailliert präsentiert. Zu diskutieren gabs wenig. Wenn von Mitgliedern Fragen gestellt werden, ist dies in der Mehrheit von Vorteil. Es suggeriert Interesse, weckt Aufmerksamkeit. Nichts ist schlimmer als eine GV ohne irgend welche Reaktionen; der Vorstand ist sich danach nicht sicher, ob wirklich alles so fraglos okay ist, ob er gar – gefühlt – diktatorisch auftritt oder ob allfällige Themen erst danach, beim obligaten Umtrunk, durchaus GV-Wichtiges beinhalten.
Traktandum 6: Jahresrechnung. Alles sauber aufgelistet, auch für Nicht-Kassaspezialisten übersichtlich präsentiert. Schon unglaublich, was da an Positionen anfallen und Einnahmen/Ausgaben einigermassen im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Traktandum 8: Nach zwölf (!) Jahren unveränderten Mitgliederbeiträgen schlägt der Vorstand eine Anpassung vor. Statt bislang 300 steigt der Obolus für Aktive auf 400 Franken. Auch die weiteren Kategorien erfahren eine Heraufsetzung.
Vor der Abstimmung gibts eine Rückfrage, im übertragenen Sinn so formuliert: «Was kriegen die Mitglieder an Mehrleistung/Mehrwert für diese 100 Franken?» Wie bitte? Reichts noch nicht, dass Vorstand und Funktionäre während Jahren für ein Salär von null Franken den Vereinsball am laufen halten, auf und – vor allem – neben dem Spielfeld? Die materiell so gut wie immer nur drauflegen, weil ihnen eben dieser Verein mit all seinen sozialen Inhalten wichtig ist? Ist das tatsächlich wahr, dass Mehrkosten von knapp 28 Rappen pro Tag (!) überhaupt zu dieser Frage provozieren?
Keine weitere Voten. Wurde bis auf eben jenen Fragesteller von allen gutgeheissen. Vielleicht rechnet er nach: Im Restaurant nur einen simplen Kaffee weniger trinken – und schon sind 16 Mehrkosten-Tage bezahlt. Für etwas, was ja eigentlich die liebste Freizeitbeschäftigung darstellt. Für den Grossteil – offenbar mit Ausnahmen …