Im Auftrag des SFV - Infos zum Lehrgang «Club Management»

News

17.04.2023

Im Auftrag des SFV - Infos zum Lehrgang «Club Management»

Das Anmeldefenster für das aktuelle Ausbildungsangebot im Bereich Clubmanagement in Zusammenarbeit mit Swiss Olympic (Sportliche Leitung) endet bald. Nutzt die einmalige Gelegenheit, die Präsenztage im FIFA-Museum zu absolvieren.

Meldet euch noch heute an. Der Schwerpunkt Sportliche Leitung ist u.a. auf Sportchefs, Leiter*innen Aktive, Frauenfussball, Junioren*innen oder Kinderfussball ausgerichtet. Anmelden könnt ihr euch mit euren Logindaten hier: Swiss Olympic - Academy.

Schwerpunkt Sportliche Leitung: FIFA-Museum, Zürich: 02.05.23 / 09.05.23

Die Swiss Olympic Academy noch einmal kurz erklärt:
Der persönliche Diplomlehrgang für Fussballvereinsverantwortliche beinhaltet 20-30 Stunden sportartübergreifendes E-Learning sowie zwei fussballspezifische Präsenztage. Während den Präsenztagen vermittelt der SFV fussballspezifisches Wissen und die Teilnehmenden profitieren von den Erfahrungen der anderen Fussballvereinsverantwortlichen. Teilnehmende Personen zahlen 350.- für den ganzen Lehrgang, inkl. der beiden Präsenztage. Mehr Informationen zur Swiss Olympic Academy (SOA) findet ihr
hier.

Wir wünschen euch spannende und lernreiche Ausbildungstage und viel Erfolg in der Vereinsführung.

 

 

 

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
Weiterbildung "Let's Move"

Kommentar (02.06.2023)

Vom mit «Nidel» garnierten Erdbeertörtchen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Sie gehören zweifelsohne zu den Schmankerln im Fussball. Die Schreibe ist von jenen Zauberern, die einen Freistossball aus 20 Metern knapp über die Scheitel der hüpfenden Verteidiger zirkeln und das Leder wortwörtlich unhaltbar dort ins Netz spedieren, wo sich Latte und Pfosten gute Nacht sagen. Oft sind diese Höhepunkte fussballerischen Könnens resultatbeeinflussend bis spielentscheidend – egal, ob aus 20 Versuchen vielleicht mal einer zu eben der beschriebenen Sorte gehört und demnach ein unerforschbarer Mix aus Können und Glück darstellt.
So weit, so gut. So im Stillen stelle ich mir seit Jahren die Frage, weshalb sich die Mauer des möglichst Tore verhindernden Teams auf die 9,15 Meter Distanz positioniert. Scheint zwar logisch. Logisch deshalb, weil offenbar niemand je auf die Idee kam, diese vier, fünf Mann näher zum eigenen Tor zu platzieren. Zum Beispiel erwähnte 20 Meter: 20 minus 9(,15) macht elf Meter. Oder auch: Der vermeintliche oder tatsächliche Kunstschütze findet elf Meter völlig ungeschützten Raum vor. Da die Mauer im besten Fall die eine Hälfte des Tores abdecken sollte – die andere gehört dem Torhüter – macht genau sie die beschriebene Lücke auf.

Gewiss: Die Mauer auf den 9,15 Metern platziert, ist nicht per se falsch. Diese Distanz vermag auch viele Versuche abzuwehren. Aber gerade der Amateurfussball wäre doch geeignet, diesbezüglich einfach mal zu experimentieren. Die Mauer auf den «Fünfer» stellen bedeutete, dass dem Schützen die Variante «über die Mauer zirkeln» genommen würde. Ihm bliebe statt des Kunstschusses nur ein möglichst satter Abschluss Richtung Tor in der Hoffnung, dass …

Gewiss auch: Niemand weiss und kann jemals «wissenschaftlich» ergründen, welche Distanz im Sinne einer möglichst erfolgreichen Abwehr die beste ist. So lange jedoch niemand auch nur mal probiert, bleibts dabei: Die 9,15 Meter scheinen unangetastet in Beton gegossen. Und so lange dies so bleibt, dürfen wir uns ja auch an jenen seltenen Treffern erfreuen, die den «Nidel» auf dem Erdbeertörtchen ausmachen.