Team-Fairplay-Sieger 2022/23

News

03.08.2023

Team-Fairplay-Sieger 2022/23

Herzliche Gratulation an alle Sieger für ihren wichtigen Fairplay-Beitrag!

Seit der Saison 2002/03 zeichnet der Fussballverband Region Zürich (FVRZ) je die drei Erstplatzierten aller Kategorien aus. Die Mannschaften erhalten einen Zustupf in die Mannschaftskasse (Senioren: spezieller Preis der Abteilung Senioren des FVRZ, welcher jährlich bestimmt wird).

Sieger 2022/23

Aktive Herren:  
2. Liga FC Seefeld ZH 1
3. Liga FC Affoltern a/A 1
4. Liga FC Räterschen 2
5. Liga FC Fehraltorf/Russikon 2
   
Aktive Frauen:  
2. Liga FC Volketswil 1
3. Liga FC Hausen a/A 1
4. Liga FC Elgg/Wiesendangen 3
   
Junioren:  
A+ SV Seebach ZH
B FC Einsiedlen
C FC Wollerau
   
Juniorinnen:  
A+ Team Albis United
B FC Adliswil
   
Senioren:  
30+ FC Buttikon
40+ FC Oberwinterthur
50+/11 BC Albisrieden
50+/7 FC Richterswil

 

Weitere Informationen

 

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
Weiterbildung "Let's Move"

Kommentar (22.09.2023)

Gewollte «Fehl»-Entscheide

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Bekanntlich lernt «man» nie aus. Auch ein ganz normaler Smalltalk (deutsch = schmales Gespräch?) kann da und dort Überraschendes beinhalten. So geschehen kürzlich mit einem Trainer, der (Selbst-)Disziplin als Grundlage für sich selbst und sein Team ansieht. «Alles, was davon abweicht, beeinflusst leicht oder nachhaltig die Konzentration» ist seine Devise. Emotionen nicht unterdrücken, aber sie in Positivenergie umleiten. Schreibt sich so leicht. Ist diese Idealvorstellung umzusetzen überhaupt möglich?
Menschen sind keine Maschinen. Viel Äusseres wirkt aufs Innenleben ein. So interpretierte «Ungerechtigkeit» einfach hinnehmen provoziert in einem Kampfsport wie Fussball Reaktionen. Namentlich dann, wenns zum Spielende hingeht, wenn Körper und Geist nicht mehr so frisch sind wie kurz nach dem Anpfiff, häufen sich Reklamationen. Schiri da, Schiri dort; weshalb so und nicht anders? Vermeintliche Benachteiligungen ziehen Diskussionen nach sich. Die Anzahl Spieler, die mit «es ist halt gepfiffen – und basta» reagieren, verringert sich. Aber genau dies wäre ja – theoretisch – die beste und einzig zielführende Handlungsweise.

Alles Theorie? Der Trainer hat noch was im Ärmel. Streut ab und zu im trainingsabschliessenden «Mätschli», das er als Schiedsrichter begleitet, zuweilen eine Falle ein. Spricht einfach einen für alle sichtbar glasklaren Einwurf für die Blauen den Roten zu. Bei einem Eckball kanns durchaus umgekehrt sein – Abstoss statt Corner. Gewollte «Fehl»-Entscheide. Reklamieren bringt nichts – das Verdikt steht. Inwieweit sich parallele Szenen in Meisterschafts- oder Cupspiele wiederholen, bleibt Spekulation. Ebenso die Mutmassung, ob der «Fokus aufs Wesentliche» wirklich «trainierbar» sei. 

Aber immerhin dies: Taten sind immer stärker als Worte. Und niemand ist je so alt, um nicht wieder etwas hinzu lernen zu können.