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11.09.2023

Fair sein ist in – auch bei den Senioren

Seniorenfussball und Fairplay – das passt wunderbar zusammen.

Am Montag, 4. September 2023 lud die Abteilung Senioren des FVRZ zur Fairness-Preisverleihung für die Saison 22/23 ins Restaurant Grünwald in Zürich-Höngg ein. Die Abteilung Senioren möchte mit diesem Anlass dem Fairplay den nötigen Stellenwert geben.
Die anwesenden 11 Teams nahmen zuerst die Barpreise für Ihre vorbildliche Leistung im Fairplay entgegen, anschliessend wurde zum Abendessen geladen, diesmal sogar im Garten. Beim geselligen Zusammensitzen wurde über vieles diskutiert, gelacht, gefachsimpelt, vor allem (aber nicht nur) über Fussball. Auch der Austausch unter den Vereinen und der Leitung der Abteilung Senioren kam nicht zu kurz.

Die ersten Drei Teams pro Kategorie:
Senioren 30+:   1. FC Buttikon, 2. FC Linth 04, 3. FC Eschenbach
Senioren 40+:   1. FC Oberwinterthur, 2. FC Unterstrass, 3. FC Räterschen
Senioren 50+ 11er:  1. BC Albisrieden, 2. SV Höngg, 3. FC Seefeld ZH
Senioren 50+ 7er:    1. FC Richterswil, 2. FC Glattfelden-Rafzerfeld, 3. FC Stäfa 1895

Nochmals herzliche Gratulation an alle Teams. Speziell zu erwähnen ist, dass bei den Senioren 50+ 7er alle drei Gewinner Teams Null Strafpunkte aufweisen, dies ist ein Novum. Wir freuen uns schon auf die nächste Austragung. Und wie wir bei der Verabschiedung gehört haben, auch die Vereine. Auch zwei nicht anwesende Teams haben mir «versprochen», sie werden alles tun, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Nun wünsche ich Allen tolle, verletzungsfreie und fair geführte Spiele, wer weiss vielleicht sehen wir uns ja bei der nächsten Verleihung.

Hans Schoch
Leiter Abteilung Senioren FVRZ

 

 

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

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Fussballverband Region Zürich
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8400 Winterthur

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Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.