Der FVRZ lanciert den Vereins-Coach!

News

15.09.2023

Der FVRZ lanciert den Vereins-Coach!

Mit dem Vereins-Coach baut der FVRZ seine Vereinsentwicklung sowie die Vereinsunterstützung weiter aus.

Beim FVRZ besetzte bis vor kurzem Theo Widmer das Amt des Vereinsunterstützers. Theo Widmer, ein FVRZ-Urgestein mit enormen Wissensschatz, wird dem FVRZ weiterhin als Footeco-Verantworlicher und Leiter der technischen Abteilung erhalten bleiben. Auf eigenen Wunsch von Theo Widmer gab er sein Pensum als Vereinsunterstützer ab. Die Unterstützung der Vereine ist für den FVRZ eine äusserst wichtige Angelegenheit, weshalb der Entscheid gefällt wurde, die Ressourcen in diesem Bereich auszubauen und eine erweiterte Funktion als «Vereins-Coach» zu lancieren.

Mit der Personalie Jürg Hintermeister konnte dieser Posten ideal besetzt werden. Jürg Hintermeister kennt die Bedürfnisse im Breitenfussball und die Herausforderungen für die Vereine in all seinen Facetten. Jürg Hintermeister amtet zusätzlich als Präsident des FC Bülach, den er von Grund auf neu organisiert und strukturiert hat. Zusätzlich bringt Jürg Hintermeister als Referent für Weiterbildungen in den Bereichen Kommunikation und Führungskompetenzen einen gut gefüllten Rucksack mit.

Die Aufgaben von Jürg Hintermeister als Vereincoach lassen sich grob in drei Bereiche unterteilen:

  1. Zusammenarbeit mit dem SFV im Bereich Vereinsentwicklung (z.B. Themen wie Quality Club). Zusammenarbeit mit weiteren Stellen wie dem ZKS oder dem Sportamt.
  2. Aufbau eines FVRZ-Kursprogramms zu diversen Themen für die FVRZ-Vereine (Kursangebot ab 2024).
  3. Spezifische Vereinsunterstützung (Telefone, Mails, Vereinsbesuche, grössere Vereinsprojekte).

Die Rolle vom Vereins-Coach ist klar! Die Vereine dort unterstützen, wo die grössten Probleme und Herausforderungen vorhanden sind, dies zeitnah und auf die spezifischen Berdürfnisse der Vereine bezogen. Jürg Hintermeister soll die Vereine nicht nur direkt unterstützen, sondern auch Anliegen der Vereine gegenüber dem Verband abholen.

Jürg Hintermeister soll auch das aktive Networking unter den Vereinen fördern, um ein gemeinsames Lernen sowie den Austausch voranzubringen. Und dies nicht vorranging vor dem PC, sondern draussen bei den Vereinen.

In den nächsten Tag wird auf der FVRZ-Homepage ein neuer, eigenständiger Bereich «Vereinsentwicklung» eröffnet und den Vereinen zur Verfügung gestellt. Die Vereine werden per Mail informiert, sobald der neue Bereich auf der Homepage aufgeschaltet ist. Weiter werden die Vereine zukünftig über Kursangebote und weitere Projekte des Vereins-Coaches laufend auf den neusten Stand gebracht.

Ab sofort  steht Jürg Hintermeister den Vereinen für Ihre Anliegen zur Verfügung:

Jürg Hintermeister
[email protected]
079 409 44 04
 

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Weiterbildung "Let's Move"

Kommentar (22.09.2023)

Gewollte «Fehl»-Entscheide

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Bekanntlich lernt «man» nie aus. Auch ein ganz normaler Smalltalk (deutsch = schmales Gespräch?) kann da und dort Überraschendes beinhalten. So geschehen kürzlich mit einem Trainer, der (Selbst-)Disziplin als Grundlage für sich selbst und sein Team ansieht. «Alles, was davon abweicht, beeinflusst leicht oder nachhaltig die Konzentration» ist seine Devise. Emotionen nicht unterdrücken, aber sie in Positivenergie umleiten. Schreibt sich so leicht. Ist diese Idealvorstellung umzusetzen überhaupt möglich?
Menschen sind keine Maschinen. Viel Äusseres wirkt aufs Innenleben ein. So interpretierte «Ungerechtigkeit» einfach hinnehmen provoziert in einem Kampfsport wie Fussball Reaktionen. Namentlich dann, wenns zum Spielende hingeht, wenn Körper und Geist nicht mehr so frisch sind wie kurz nach dem Anpfiff, häufen sich Reklamationen. Schiri da, Schiri dort; weshalb so und nicht anders? Vermeintliche Benachteiligungen ziehen Diskussionen nach sich. Die Anzahl Spieler, die mit «es ist halt gepfiffen – und basta» reagieren, verringert sich. Aber genau dies wäre ja – theoretisch – die beste und einzig zielführende Handlungsweise.

Alles Theorie? Der Trainer hat noch was im Ärmel. Streut ab und zu im trainingsabschliessenden «Mätschli», das er als Schiedsrichter begleitet, zuweilen eine Falle ein. Spricht einfach einen für alle sichtbar glasklaren Einwurf für die Blauen den Roten zu. Bei einem Eckball kanns durchaus umgekehrt sein – Abstoss statt Corner. Gewollte «Fehl»-Entscheide. Reklamieren bringt nichts – das Verdikt steht. Inwieweit sich parallele Szenen in Meisterschafts- oder Cupspiele wiederholen, bleibt Spekulation. Ebenso die Mutmassung, ob der «Fokus aufs Wesentliche» wirklich «trainierbar» sei. 

Aber immerhin dies: Taten sind immer stärker als Worte. Und niemand ist je so alt, um nicht wieder etwas hinzu lernen zu können.