News

17.10.2023

U-19 Frauen: EM-Qualifikation gegen Albanien, Litauen und Zypern in der Schweiz

Die U-19-Frauen haben an der Auslosung in Nyon erfahren, auf welche Gegnerinnen sie in der ersten Phase der EM-Qualifikation 2023/24 treffen werden. Ausgetragen wird die erste Runde im Oktober in der Schweiz.

Das Team von Kaan Kahraman trifft in der Gruppe 1 der Liga B auf Albanien, Litauen und Zypern. Für die Austragung des Miniturniers hat die UEFA die Schweiz bestimmt. Gespielt wird an folgenden Spieltagen: 25., 28. und 31. Oktober 2023.  

Die Siegerinnen der sechs Gruppen der Liga B und der Gruppenzweite mit der besten Bilanz gegen das erst- und drittplatzierte Team der Gruppe steigen in die Liga A auf. In der zweiten Phase haben sie die Möglichkeit, sich für die EM-Endrunde 2024 in Litauen zu qualifizieren.

Die sportlichen Ziele des Teams sind klar: Aufstieg in die Gruppe A:

  • 2. EM-Qualifikationsrunde im Frühling 2024
  • Im Juli 2024 Teilnahme an der EM2024 in Litauen

Ein weiteres Ziel ist aber auch die mediale Präsenz und dass so viele Zuschauer wie möglich unsere Nachwuchsspielerinnen anfeuern und begleiten. Also: Ab in die Stadien und ‘Hopp Schwiiz’!

Weitere News findet man auf der SFV-Seite.


 

 

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.