Nachwuchsförderung Footeco Zürich (Saison 2024/2025)

News

26.10.2023

Nachwuchsförderung Footeco Zürich (Saison 2024/2025)

Spieler-Meldung Jahrgang 2013

Seit über 10 Jahren wird Footeco SFV beim FVRZ umgesetzt. Für die Umsetzung der SFV-Footeco-Nachwuchsförderung ist es wichtig, dass die potenziellen Talente der Breitenfussball-Vereine gemeldet werden.

Meldungen der Vereine von Spielern des Jahrgangs 2013 müssen bis spätestens am 25. Februar 2024 erfolgen. Eingegangene Meldungen der Vereine werden vom FVRZ aufbereitet und an die Verantwortlichen der Spitzenfussballvereine übermittelt. Alle gemeldeten Spieler werden durch die Vereine FC Zürich, Grasshopper Club, FC Winterthur, FC Schaffhausen und FC Rapperswil-Jona im Frühjahr 2024 (März bis anfangs Mai) gesichtet. Die Aufgebote für die jeweiligen Sichtungen bekommen die Kinder/Eltern und Stammvereine direkt vom FVRZ. Bis spätestens Mitte Mai 2024 erhalten die Kinder/Eltern und Stammvereine die Information, ob ihr Kind respektive ihr/ihre Spieler/Spielerin aufgenommen wurde. Ein aufgenommenes Kind wird dem geografisch nächsten FE-12-Team zugeordnet.

Für detailliertere Informationen ist auf der FVRZ-Homepage unter der Rubrik „Auswahlen / Footeco – Footeco“ ein Factsheet aufgeschaltet, welches auch für Gespräche mit den Eltern sowie den Kindern genutzt werden soll.

Regelung für Mädchen:
Auch die talentierten Mädchen sind in der Nachwuchsförderung Footeco integriert. Die Mädchen dürfen dabei ein Jahr älter sein. Die Meldung für die Mädchen (Jahrgang 2012/2013) läuft nicht über das Footeco-Anmeldeformular sondern direkt über die Meldung Regionalauswahl FE-13 Mädchen. Diese Unterlagen wurden den Vereinen am Mitte September 2023 zugestellt. Wenn Vereine nun talentierte Mädchen für Footeco haben, die nicht für die Mädchen-Regionalauswahl gemeldet wurden, können diese natürlich auch gemeldet werden.

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
Weiterbildung "Let's Move"

Kommentar (24.11.2023)

... und Tore lauern überall

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Und wieder hat sich das Schweizer A-Nationalteam für ein grosses Turnier – die EM 2024 in Deutschland – qualifiziert; dies zwei Runden vor Quali-Schluss. Und wieder hätte ich Grund, mich aufzuregen. Nein, nicht über dieses erneute Mitmachen in Kreis von Europas Besten. Vielmehr über das unüberschaubar grosse Heer von vermeintlichen Experten, von Besserwissern zwischen Chiasso und Schaffhausen und von Chur bis Genf.

Ja, ich hatte auch Fragen. Fragen nach Konstanz und Kompaktheit. Fragen nach psychischer Stärke. Fragen nach defensiver Stabilität und einem zuweilen seltsam largen Engagement.  Aber in einem Teamsport vermeintliche bis eventuell tatsächlich Verantwortliche (demnach Schuldige) auszumachen – da kann ich nicht mitmachen. Die Dynamik hatte schon immer und hat weiterhin eine unberechenbare Komponente, die mit «Logik» oder «nur an den richtigen Stellschrauben drehen» weder zu erklären noch zu beeinflussen sind. Wer den Absturz von Union Berlin punktgenau und nicht mit Hau-Drauf-Floskeln analysieren kann, gehört zur seltenen Art von Fussball-Weisen.

Schon wieder hatte die Schweiz «die leichteste Gruppe von allen». Das hat sie – meinen die Besserwisser – eigentlich immer, wenn sie sich qualifiziert. Viele freuen sich bereits jetzt kräftig auf das Null-Punkte-Ausscheiden an der EM. Auch der SFV kriegt sein Fett weg, der «einen Trainer wie Yakin» angestellt hat und «sich selbst nie in Frage stellt». Na ja. Meinungsfreiheit lässt zu, dass sich alle äussern können. Viele geben dabei ihr Niveau preis – und etwas mit hinzu: das Nationalteam ist für mehr als nur ein paar Dunkelseher geeignet, den persönlichen (Lebens-)Frust zu entsorgen. Zumindest temporär. Ein neuer sammelt sich bereits wieder an.

Weshalb? Eine grosse Portion Hochnäsigkeit begleitet diese Stetig-Motzer. Die erwähnte «leichteste Gruppe von allen» hat Nationen am Start, die in der Fifa-Rangliste teils deutlich hinter der Schweiz liegen. Ergo ist jedes Mal ein indiskutabler, mit tollen Spielzügen und herrlichen Treffern eingeleiteter Kantersieg die Vorgabe – und wehe, wenn nicht. Es war und ist immer so: Während der Spielzeit bleiben sowohl Statistiken wie Theorie immer in der Garderobe. Wie heisst es doch so treffend: «Die Wahrheit ist auf dem Feld». Und sonst nirgends.

Sollte sich die Schweiz an der EM bereits wieder für die K.O.-Phase qualifizieren und dort ausscheiden, holen die Ewig-Stänkerer aus ihrer immer parat liegenden Floskel-Schublade diesen Satz hervor: «Immer, wenns drauf ankommt, verliert dieses Team.» Genau. Vorab kams ja offenbar nicht und nie «drauf an», weder in der Quali noch in der Turnier-Gruppenphase. Frust und Schadenfreude können auch Offensichtliches einfach wegputzen, so wie der Herbstwind die Blätter tanzen lässt.

So bleibt mir nur: Gratulation ans Team, den Trainerstab und den Verband. Wieder mit dabei. Auch Italien hats – erst im letzten Spiel – geschafft. Im südlichen Nachbarland – einer historisch bedeutenden Fussballnation – freut man sich über die Qualifikation, sind die Gazetten voll von Überschwänglichem. In der Schweiz wird gemotzt, was das Zeug hält. Hier gilt offenbar dieser Spruch: «Der Ball ist rund, und Tore lauern überall».
Für jene, dies nicht wissen: erwähnte «Tore» haben Mehrdeutigkeitscharakter.