News

10.05.2024

CS-Cup 2024 - Kanton Zürich

Start am 15. Mai mit 665 Teams und 1450 Spielen

Organisatorisch ist der CS-Cup des Kantons Zürich mit drei Spieldaten (15./22./29. Mai) und jeweils fünf Sportanlagen in Zürich und Winterthur sowie den Finaltagen der Knaben und Mädchen in Zürich (5. Juni) eines der grössten Fussballturniere der Schweiz. Alle 1450 Spiele werden von offiziellen Schiedsrichtern des FVRZ gepfiffen. Erfreulich ist, auch im Hinblick auf die Frauen-EM in der Schweiz, dass der Anteil der Mädchen einen Drittel beträgt. Nur das Siegerteam jeder Kategorie kann am 12. Juni an der Schweizer Meisterschaft in Basel teilnehmen. In vielen Knabenkategorien hat es über 60 Teams, dadurch werden sogar Barrage-Spiele nötig. Der grosse Coup gelang letztes Jahr den Schülerinnen der ersten Sekundarschule Horgen, welche Schweizermeisterinnen wurden. Bei so vielen Teams wird schnell klar, dass   vor allem die Freude, das sportliche Erlebnis und das Mitmachen im Vordergrund stehen.

Alle Informationen zum CS-Cup 2024 im Kanton Zürich finden sie auf der brandneuen Homepage unter folgendem Link: Homepage CS-Cup Kt. Zürich

 

Offizielle Mitteilungen (17.07.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (12.07.2024)

Wenn der Fussball Menschen spielt

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Gewiss: Man soll nicht jedes Wort, das irgendwo gesprochen wird, gleich auf die Goldwaage legen und demnach – im übertragenen Sinn – dessen Unzen-Gewicht messen. Aber wer in verantwortungsvoller Position arbeitet und in Medienauftritten dies und jenes erklärt, zieht Reaktionen nach sich – sowohl was die Person beziehungsweise dessen Aussagen betrifft. So geschehen kürzlich, als Fifa-Präsident Gianni Infantino – nebst umfangreich und detailliert erklärt Anderem – diese Aussage tat: «Wir machen den Fussball global.» 
Ich musste nicht lachen, weit eher schmunzeln. Abgesehen davon, dass hinter diesem so vielfach gehörten «wir» immer diese Frage bleibt: Wer ist damit gemeint? Wer gehört zu «wir»? Und sind Leute, die anderweitig bis gegenteilig denken, demnach ausgeschlossen? Aber zur Aussage zurück: Auch wenn sich nachvollziehen lässt, was Infantino gemeint hat – es steckt in diesen Worten auch etwas von «so öppis vo denäbed». Wenn jemand diesen Sport global macht, dann ist es der Fussball selbst. Seine so eigenartig dynamische Charakteristik. Lege einem Kind, das kaum die ersten Schrittchen macht, einen Ball vor die Füsse – und schon startet «Fussball global». Und dies millionenfach, über den ganzen Globus verstreut. Sind es zwei, sind es drei Milliarden Menschen, die – organisiert oder als Ab-und-Zu-Freizeitkicker – dem Ball nachhasen und zu einem wichtigen Element in ihrem Leben machen? Und all die Zuschauer in den Stadien und den Fernsehapparaten? Sie alle leben den «Fussball global». Als Summe von multipliziertem «Fussball regional».

Und so liesse sich feststellen: ein bisschen Demut vor der Eigenkraft dieses Sport wäre angebracht. Weder Fifa noch Uefa haben den Fussball erfunden. Dass sie ihn möglichst und durchaus weiterverbreitend organisieren, ist deren Aufgabe. Wer hats erfunden? Der Fussball sich selbst. Vielfach lassen sich durch Wortverschiebungen andere Erkenntnisse erurieren. Menschen spielen Fussball – ja. Aber ist nicht umgekehrt viel wesentlicher? «Der Fussball spielt Menschen» käme dem, was geschieht, wohl einiges näher.