News

17.09.2024

Viel Engagement, Freude und fröhliche Kinder am FE-12 Footeco-Day

Der FE-12 Footeco Day vom Sonntag, 15. September 2024 auf dem Heerenschürli war für alle Kinder und Ausbildner wieder ein toller Tag.

28 Teams nahmen teil, je 14 am Vormittag und am Nachmittag. Jedes Team hatte sechs Spiele à 12 Minuten, womit die Kinder zu viel Spielpraxis kamen. Knapp 300 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen, Grasshoppers, FC Zürich, FC Winterthur, FC Rapperswil-Jona und FC Schaffhausen aufeinander und erlebten so «en coole Tag» wie es die Kinder nannten. Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die Kinder die speziellen FE-12 Regeln unterschiedlich umsetzten. Spiele ohne Schiedsrichter, was heisst, dass die Kinder selber entscheiden ob Foul, Handspiel, Eckball etc. Es werden auch freie individuelle Entscheidungen durch die Kinder gefördert, zum Beispiel diverse Möglichkeiten den Einwurf auszuführen. All diese Regeln sind kindergerechter als die strikten Vorgaben aus dem offiziellen Regelwerk. Die Kinder kennen diese speziellen Regeln auch schon vom play more football her, weshalb ist die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem darstellt.

«Spielen und sichten »
Die wie immer sehr zahlreich erschienenen Eltern und Vereinsfunktionäre, hatten Freude und konnten stolz auf ihre Kinder sein, denn diese haben gekämpft, gespielt, gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und kollegial miteinander gespielt. Gegenüber den paar Enttäuschungen nach verlorenen Spielen überwog aber die Freude und die strahlenden Gesichter der Kinder waren einmal mehr eine Freude. Die Ausbildner und die Sichter hatten so eine gute Möglichkeit, an einem Tag einen Quervergleich mit den anderen Teams zu erhalten. Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch am Footeco Day. Alle Kinder und ihre Ausbildner haben viel Engagement und Leidenschaft gezeigt und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden und sicher auch müde.

Die Schlussranglisten:

Offizielle Mitteilungen (09.10.2024)

FVRZSFV

Liste aller Auf- und Absteiger Sommer 2024

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (20.09.2024)

Unnötig verpuffte Energien

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Achtung: Eckball fürs gegnerische Team. Wie von der Tarantel gestochen, scheint dies ein Kommando «alle Mann (alle Frauen) zurück». Logisch. Man will ja einen möglichen Gegentreffer verhindern. Und da hilft – je nach Situation – jedes Bein und jeder Kopf. Ja eine Überzahl an gegnerischen Spielern verhindern. So sprinten gar die Stürmer in Richtung eigenem Strafraum, um das Schlimmstmögliche abzuwenden. Logisch.
Mitnichten logisch. Alles unnötig verpuffte Energien in einer Zeit, wo doch die Physis nach und nach zur tragenden Komponente des modernen Fussballs geworden ist. Die vermutete gegnerische Überzahl bestimmt nicht der Gegner, sondern das eigene taktische Verhalten. Zwei Offensivler bleiben vorn, mindestens ein Akteur positioniert sich als Anspielstation im Mittelfeld. Diese drei binden mindestens drei, wenn nicht gar vier Gegenspieler, der «Generalversammlung» im Strafraum fern zu bleiben; sie müssen einen möglichen Konter vorausschauend zu unterbinden versuchen.
Ein weiterer Vorteil: Die Reduzierung an Köpfen und Beinen – wer will eigentlich dieses unübersichtliche Ping-Pong im Strafraum? – lässt eine fokussierte Zuteilung geschehen. Gegentreffer geschehen – so schwarz/weiss betrachtet – vielfach wegen Konzentrationsmängeln und Unsicherheiten der Bewacher. Und so bleibt dieses Fazit: Tore verhindern hat nicht mit der grösstmöglichen Anzahl an sich im Strafraum tummelnden Spielern zu tun. Vielmehr provoziert gerade dieser so vielfach vorkommende «stehende Ball» ein Mitdenken des eigenen Verhaltens. Es gilt ja auch, bereits für einen eigenen, möglichst erfolgreichen Gegenangriff gewappnet zu sein.