Team-Fairplay-Sieger 2021/22

Herzliche Gratulation an alle Sieger für ihren wichtigen Fairplay-Beitrag!

Seit der Saison 2002/03 zeichnet der Fussballverband Region Zürich (FVRZ) je die drei Erstplatzierten aller Kategorien aus. Die Mannschaften erhalten einen Zustupf in die Mannschaftskasse (Senioren: spezieller Preis der Abteilung Senioren des FVRZ, welcher jährlich bestimmt wird).

Sieger 2021/22

Aktive Herren:  
2. Liga FC Seefeld ZH 1
3. Liga FC Affoltern a/A 1
4. Liga FC Greifensee 2
5. Liga SC Wipkingen ZH 2
   
Aktive Frauen:  
2. Liga SG Thayngen/Neunkirch 1
3. Liga SV Schaffhausen 1
4. Liga Zürichsee United Ost 3
   
Junioren:  
A+ SV Seebach ZH
B FC Wiedikon ZH b
C FC Weisslingen
   
Juniorinnen:  
A+ FC Pfäffikon
B FC Einsiedeln
   
Senioren:  
30+ FC Eschenbach
40+ FC Republika Srpska
50+/11 Team Aegeri/Menzingen
50+/7 FC Brüttisellen-Dietlikon

 

Weitere Informationen

 

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Offizielle Mitteilungen (27.03.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (22.03.2024)

Beispielhafte (Selbst-)Disziplin

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Einige Jahre sinds her, als mich ein Berufskollege einlud, ein Rugby-Spiel zu fotografieren. Er selbst tat im Verein in der zweiten Mannschaft als lupenreiner Hobbysportler mit und wusste in Sachen Ambitionen nur Gleichgesinnte unter sich: Der Sport ist wichtig, aber das Vorher und Nachher als gesellschaftliche Bedeutung ebenso.

Nichts wie hin: so etwas ist auch fotografische Herausforderung. Da sass ich nun in der Allmend Brunau auf meinen Stühlchen. Hobbysportler? Hoppla denn. Was da in Sachen Physis abgeht, sprengt des gemeinen Fussballers Vorstellungen. Knallharter Körpereinsatz, der Body als Bollwerk, Panzer und Panzersperre zugleich. Filigranchen sind da wortwörtlich fehl am Platz; pure Männermuskeln sind gefragt.

Zweite Halbzeit, Positionswechsel. Vorne, per Kamera visuell verfolgt, Rugby. Hinter mir, auf dem Querfeld, akustisch wahrgenommen, Fussball. Und plötzlich fällt auf: Was haben diese Kicker immerzu zu motzen? «Schiedsrichter, das isch doch Foul; Schiri, es isch Offside; hey, es klars Hände; Schiri, Schiri, Schiri». Trainer, Spieler, Zuschauer – alle rufen kreuz und quer, vertikal und diagonal. Gibts wohl auch nur mal einen Spielzug, der nicht von Kommentaren begleitet wird? 

Vorne: Schiri entscheidet – und basta. Eine auffallende (Selbst-)Disziplin jener, die nun wirklich physisch einstecken müssen. Eine beispielhafte Akzeptanz der Entscheide dessen, dem die Spielleitung übertragen wurde und wird. So rüpelhaft dieses Rugby für ein Laienauge auch wirken mag: Was da an Achtung und Respekt gegenüber dem gegnerischen Team, vor allem aber dem Unparteiischen sowohl als Person wie in der Ausübung seines Amts entgegenkommt, könnten, ja müssten Fussballer und Umgebung vielleicht wieder mal intus nehmen. Es täte dem Fussball mehr als nur gut. Anschauungsunterricht kann, aber muss nicht nur per Fotoapparat genossen werden.