Weiterbildungsmöglichkeiten (Zürcher Kantonalverband für Sport)

Das Weiterbildungsangebot im zweiten Halbjahr 2022 startet nach den Sommerferien mit einigen Highlights.

Verpasse Sie nicht die Gelegenheit, Mitglieder aus Ihrem Verein (Vorstandmitglieder, Funktionäre oder Ehrenamtliche) für einen kostengünstigen ZKS Weiterbildungskurs anzumelden.

 

Kurse und Worshops im ZKS-Haus der Sportvereine:
Gesamt-Kursprogramm


Die nächsten Kurse:


Horizonterweiterung im Kontext der Tätigkeit im Verein:
ZKS TimeOut - kollegiale Beratung

ZKS TimeOut
Mo. 29. August 2022, 17.30 bis ca 20.30 Uhr
Experten Maura Graglia und Leo Held

Innerhalb einer Kleingruppe bringt beim ZKS TimeOut jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine eigene Problemstellung aus der Vereinstätigkeit mit. Die kollegiale Beratung ist für alle da, die interessiert und motiviert sind, die in ihrem sportlich-beruflichen Umfeld gesammelten Erfahrungen und ihr Wissen zu reflektieren und zu erweitern. Die Referentinnen und Referenten sind absolute Experten in ihren Themengebieten.


 

Mit der gezielten Weiterbildung, zusammen mit dem Partner KV Business School Zürich, fördert der ZKS die Führungsqualität der Vereine und den persönlichen Mehrwert der Ehrenamtlichen. Ausserdem profitiert man von kostengünstigen Konditionen

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Offizielle Mitteilungen (27.03.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (22.03.2024)

Beispielhafte (Selbst-)Disziplin

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Einige Jahre sinds her, als mich ein Berufskollege einlud, ein Rugby-Spiel zu fotografieren. Er selbst tat im Verein in der zweiten Mannschaft als lupenreiner Hobbysportler mit und wusste in Sachen Ambitionen nur Gleichgesinnte unter sich: Der Sport ist wichtig, aber das Vorher und Nachher als gesellschaftliche Bedeutung ebenso.

Nichts wie hin: so etwas ist auch fotografische Herausforderung. Da sass ich nun in der Allmend Brunau auf meinen Stühlchen. Hobbysportler? Hoppla denn. Was da in Sachen Physis abgeht, sprengt des gemeinen Fussballers Vorstellungen. Knallharter Körpereinsatz, der Body als Bollwerk, Panzer und Panzersperre zugleich. Filigranchen sind da wortwörtlich fehl am Platz; pure Männermuskeln sind gefragt.

Zweite Halbzeit, Positionswechsel. Vorne, per Kamera visuell verfolgt, Rugby. Hinter mir, auf dem Querfeld, akustisch wahrgenommen, Fussball. Und plötzlich fällt auf: Was haben diese Kicker immerzu zu motzen? «Schiedsrichter, das isch doch Foul; Schiri, es isch Offside; hey, es klars Hände; Schiri, Schiri, Schiri». Trainer, Spieler, Zuschauer – alle rufen kreuz und quer, vertikal und diagonal. Gibts wohl auch nur mal einen Spielzug, der nicht von Kommentaren begleitet wird? 

Vorne: Schiri entscheidet – und basta. Eine auffallende (Selbst-)Disziplin jener, die nun wirklich physisch einstecken müssen. Eine beispielhafte Akzeptanz der Entscheide dessen, dem die Spielleitung übertragen wurde und wird. So rüpelhaft dieses Rugby für ein Laienauge auch wirken mag: Was da an Achtung und Respekt gegenüber dem gegnerischen Team, vor allem aber dem Unparteiischen sowohl als Person wie in der Ausübung seines Amts entgegenkommt, könnten, ja müssten Fussballer und Umgebung vielleicht wieder mal intus nehmen. Es täte dem Fussball mehr als nur gut. Anschauungsunterricht kann, aber muss nicht nur per Fotoapparat genossen werden.