2. Verleihung «zündwürfel» 2023 Förderpreis Zürcher Vereinssport

Information des Zürcher Kantonalverbandes für Sport (ZKS)

Am Freitag, 14. April 2023 findet in der AXA ARENA in Winterthur die zweite Ausgabe des Förderpreises «zündwürfel» statt. Damit knüpft der ZKS an die im April 2022 erstmals ausgetragene Verleihung des Förderpreises «zündwürfel» an, die mit unbeschreiblichen Emotionen und grosser Begeisterung durchschlagenden Erfolg feierte. An der grossen Pokalnacht stehen für einmal diejenigen Menschen, Vereine und Verbände im Rampenlicht, die sonst im Hintergrund, mit unermüdlicher, ehrenamtlicher Hingabe dafür sorgen, dass der Jugend- und Breitensport im Kanton Zürich so erfolgreich ist. Ab 2023 wird die Verleihung des Förderpreises «zündwürfel» im Zweijahresrhythmus durchgeführt.

Was erwartet einem an der «zündwürfel» Pokal-Nacht?
Ein spannungsgeladener, emotionaler Abend mit Show, Spiel und Unterhaltung, moderiert von TV- Moderatorin Regula Späni. Im Anschluss an die Verleihung folgt die «zündwürfel»-Party mit DJ und Verpflegungsmöglichkeiten. Jeder kann dabei sein und mit seinen Freunden mitfeiern - sei dies als ganzer Verein, als Nominierte oder Nominierter, als vereinssportbegeisterte Person oder im Publikum. Gemeinsam werden wir Funken für den Breitensport entzünden!

Nominationen ab 1. Dezember 2022 möglich
Der Startschuss des einzigartigen Förderpreises beginnt erneut mit der öffentlichen Online-Nomination. Ab dem 1. Dezember bis Ende Januar können unter www.zündwürfel.com Nominationen eingereicht werden. Der Förderpreis wird erneut in drei Kategorien verliehen: Sportverein, Ehrenamt und Fanwelt. Eine sportbegeisterte Jury entscheidet, wer es ins grosse Finale schafft. Die Finalistinnen und Finalisten werden am Abend der Verleihung dem Livepublikum vorgestellt und die Gewinner und Gewinnerinnen erhalten nebst der «zündwürfel»-Trophäe Preise im Gesamtwert von 15'000 Franken.

Initianten des Förderpreises
Der Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) ist das Kompetenzzentrum den Vereins- und Verbandssport im Kanton Zürich und ist als solches das Dach über 65 Zürcher Sportverbände mit rund 2300 Vereinen und 381'000 Mitgliedern, davon 120'000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren.

(Quelle: Medieninformation ZKS)

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Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.