Viel Engagement und Freude am Footeco-Hallenturnier

Das erste FE-12/FE-13 Footeco-Hallenturnier vom Samstag, 14. Januar 2023 in der Axa Arena (WIN4) in Winterthur war ein voller Erfolg.

Je acht FE-12 und FE-13 Teams nahmen am Turnier teil. Am Vormittag massen sich die jüngeren FE-12 Spielerinnen und Spieler und am Nachmittag die Spielerinnen und Spieler der FE-13 Teams. Jedes Team hatte fünf Spiele à 13 Minuten, wodurch die Kinder zu viel Spielpraxis kamen. Total 160 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in den Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen (Grasshoppers-Club Zürich, FC Zürich, FC Winterthur, FC Rapperswil-Jona und FC Schaffhausen) aufeinander und erlebten so «en geile Tag» wie es die Kinder nannten.

Die beiden Turniere wurden nach Futsal-Light Regeln gespielt, mit Seitenaus und ohne Banden. Das Spiel in der Halle ist anders als das auf dem Rasen. Es ist schneller und technisch einiges anspruchsvoller. Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die speziellen Regeln umgesetzt wurden, zum Beispiel die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten, einen Einwurf auszuführen. In der FE-12 Kategorie wurde ohne Schiedsrichter gespielt, was nur zu wenigen Diskussionen führte, da die Kinder selber entscheiden konnten, wobei sie von ihren Ausbildnern unterstützt wurden. Die Kinder kennen diese Praxis bereits von der Meisterschaft, weshalb die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem war.

«Spielen, spielen, spielen, Freude haben»
Ob am Vormittag bei der FE-12 oder am Nachmittag bei der FE-13, das Ziel war dasselbe, die Kinder sollen so viel wie möglich miteinander spielen können. Der Tag gehörte dann auch ganz den Kindern. Es wurde gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und freundschaftlich miteinander gespielt. Die Freude und die strahlenden Gesichter der Kinder überwogen die Enttäuschung nach verlorenen Spielen rasch wieder.

Wie es sich für ein Hallenturnier gehört, gab es natürlich auch Finalspiele.
FE-12 Final: GC West – FC Rapperswil-Jona Ausserschwyz, Sieger GC West
FE-13 Final: GC Unterland – FC Winterthur Region, Sieger GC Unterland

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch an diesen Hallenturnieren. Alle Kinder und ihre Ausbildner zeigten viel Engagement und Leidenschaft und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden.

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Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.