Gesucht: hörbeeinträchtigte Juniorinnen/Junioren!

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben?

Im Namen von SDS (Swiss Deaf Sport) geben wir Ihnen gerne folgende Informationen weiter. 

Kennen Sie ein/e oder mehrere Mädchen/Knaben welche eine Hörbeeinträchtigung haben? Dann lassen Sie es uns wissen, denn wir möchten diesen Juniorinnen und Junioren ermöglichen, dass Sie eine Chance bekommen für die Schweizer Futsal Nationalmannschaft der Swiss Deaf Sport spielen zu können. 

Gerne stellen wir uns kurz vor. Der Swiss Deaf Sport ist der Dachverband von den Gehörlosen- und Schwerhörigen Sportvereine und hat mehrere Sportarten wie Ski, Badminton, Volleyball, Unihockey und viele mehr unter sich, darunter auch die Abteilung Futsal. Die Abteilung Futsal organisiert Turniere und Schweizermeisterschaften aber schaut vor allem auch nach Talenten welche sich für die Futsal Nationalmannschaft empfehlen können. 

Immer mehr Kinder werden in der „hörende“ Schule und Vereine integriert sind, was sehr erfreulich ist. Dadurch gehen aber manchmal leider auch talentierte Spielerinnen und Spieler unnötig vergessen, da diese Personen nirgends registriert sind. Darum sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und würde uns freuen, wenn Sie Ihre Funktionäre und Verantwortlichen darauf hinweisen können, diese Personen zu melden bzw. diesen Juniorinnen und Junioren die Chance ermöglichen. 

Flyer

 

 

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Offizielle Mitteilungen (24.04.2024)

FVRZSFV

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Fussballverband Region Zürich
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Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


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Kommentar (19.04.2024)

Mehr als nur ein bisschen widersinnig

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

So ist sie halt, unsere Gesellschaft. Der Wettbewerb, eine(n) Beste(n) als solche betitelt zu sehen, ist ja eigentlich in einem Mannschaftssport wie «unserem» Fussball völlig deplatziert. Dennoch ist dies keine Modeerscheinung: Die erste Verleihung des «Ballon d’Or» (französisch für Goldener Ball) der Zeitschrift France Football erfolgte 1956. Sieger und somit erster Fussballer des Jahres Europas wurde der englische Rechtsaussen Stanley Matthews. Während bald 70 Jahren wird gesucht und muss gefunden werden. Der Fussballzirkus verlangt danach. Und wer hungert, muss gefüttert werden.

Wenn nicht gerade «Ballon d’Or», hat sich so nach und nach auch eine «niedrigere» Bezeichnung in die Medienwelt geschlichen. Es gibt – man lese und staune! – unterdessen so genannte «Unterschiedsspieler». Aha. Solche, die andere sichtbar überragen. Solche, die gegenüber den «Normalen» die Differenz ausmachen. Solche, die gefühlt besser sind als die andern. Meist sind es Offensivakteure, die in den Blickpunkt rücken. Man merke: Defensivler sind meist eher weniger beachtete Handwerker per Fuss. Erfüllen ihren Job – und mehr nicht.

Ja, es ist und bleibt widersinnig. Jene, dies merken, verpassen selten, aber doch den Titel «die Mannschaft ist der Star». Und treffen damit zwar ins Schwarze, landen aber dennoch keine Resonanz. Aus all den Rädchen einer Maschine eines als besonders wertvoll und wichtig herauszuheben, ist genauso deplatziert. Beispiel: Selbst für ein einfaches mechanisches Uhrwerk werden mehr als 130 Teile benötigt, während bei einigen komplizierten mechanischen Uhren die Zahl der Teile in die Tausende geht. Wenn auch nur eines fehlt oder – wortwörtlich – nicht richtig tickt, geht grad gar nichts.

Wenns so weiter geht, darf bald damit gerechnet werden, dass beim Synchronschwimmen eine der Teilnehmerinnen als «besonders gut synchronisierend» bezeichnet wird und deshalb die «Unterschiedsschwimmerin» ausmacht. Eher schwierig, aber nicht unmöglich wirds beim Reiten: Wer bei einem CSIO den ersten Platz belegt, müsste besser sein als das Pferd, das den Parcour fehlerfrei absolviert. Was ja bei auch nur einigermassen logischer Überlegung gar nicht stimmen kann.