Viel Engagement und Freude am FE-12-Footeco-Day

Der FE-12-Footeco Day vom Sonntag, 19. März 2023 auf dem Heerenschürli war für alle Kinder und Ausbildner wieder ein toller Tag.

28 Teams nahmen teil, je 14 am Vormittag und am Nachmittag. Jedes Team hatte je sechs Spiele à 12 Minuten und die Kinder kamen so zu viel Spielpraxis. Knapp 300 Nachwuchsspielerinnen und -spieler trafen in Direktvergleichen zwischen den FVRZ-Footeco-Partnervereinen, Grasshoppers, FC Zürich, Winterthur, Rapperswil-Jona und Schaffhausen aufeinander und erlebten so «en coole Tag» wie es die Kinder nannten.

Vom Spieltechnischen her war interessant zu beobachten, wie die speziellen FE-12-Regeln umgesetzt wurden. Fussball ohne Schiedsrichter, freie individuelle Entscheidungen durch die Spieler sowie diverse Möglichkeiten den Einwurf auszuführen. All diese Regeln sind vermutlich kindergerechter als die strikten Vorgaben aus dem offiziellen Regelwerk. Die Kinder kennen diese speziellen Regeln schon vom «play more football» her, deshalb war die Umsetzung für sie und die Ausbildner kein Problem.

«spielen und sichten »
Die wie immer sehr zahlreich erschienenen Eltern und Vereinsfunktionäre hatten viel Freude und konnten stolz auf ihre Kinder sein, denn diese haben gedrippelt, getrickst, gepasst, Tore geschossen, Tore verhindert, gejubelt und friedlich miteinander gespielt. Es ab auch ein paar Enttäuschungen nach verlorenen Spielen, da überwogen am Ende aber die Freude und die strahlenden Gesichter der Kinder.

Im Footeco stehen die Kinder immer im Mittelpunkt, so auch am Footeco-Day. Alle Kinder und ihre Ausbildner haben viel Engagement und Leidenschaft gezeigt und waren am Ende des Tages in jeder Hinsicht äusserst zufrieden.

Die Schlussranglisten sind unter folgendem Link zu finden. 

 

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Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

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Kommentar (05.04.2024)

Zu weit vorn (?)

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Den muss er doch halten. Der steht ja viel zu weit vorn. Den hätte meine Grossmutter gepackt. Wenn Torhüter so ab und zu ihren so genannten Briefkastentreffer kassieren, ist die Meinung schnell gemacht, der Schuldige fix gefunden. (Gewollt?) übersehen wird in der Bestandesaufnahme, dass jener, der aus 35 Metern traf, dasselbe 50 Mal wiederholen könnte und dabei nicht mehr reüssieren würde. Diesem Momentum sagt man Sonntagsschuss, auch wenn das Spiel am Samstag oder wochentags ausgetragen wird.

Die Summe dieses Aussergewöhnlichen besteht – vom Feldspieler her gesehen – aus Glück und Können, wobei der prozentuale Mehranteil weit eher auf die Seite Fortunas kippt. Dass der Ball genau durch die wenigen Zentimeter zwischen Goaliehänden und Latte schlüpft, ist aussergewöhnlich. Und fällt genau deswegen – weil so selten – entsprechend auf. Wie manchmal ein Torhüter das Leder fängt, weil er steht, wo er steht – das ist keine Bemerkung wert, weil «normal».

Jä nu so dänn. Weshalb jener, der da so überraschend abzog, weder mann- noch raumgedeckt und so am Torschuss gehindert wurde, entfällt bei der oberflächlichen Beurteilung. Auch wenns nur Theorie ist, sei sie dennoch geschrieben: Torhüter sind und bleiben Notnägel für all die Fehler, die im Defensivverhalten der Feldspieler geschehen. Torhüter sind die Hydranten des Fussballs: wenns brennt, muss Wasser her. Bewegten sich die Feldspieler richtig und nähmen ihre Aufgabe so konzentriert wahr, wie sie es sollten, geschähen auch ohne Torhüter keine Minustreffer.

So ist das Los dieses Einzelspielers im Mannschaftssport. Er darf ausbaden, ausbügeln – und ist dann, wenns per «Bogenlampe» dennoch rauscht im Netz, auch grad noch der kritisierte Lappi …