Theorie - und Praxiskurs Inklusion

Interdisziplinäres J+S-Modul für Theorie u am Beispiel Fussball

Die FOOTBALL IS MORE foundation hat sich zum Ziel gesetzt, Fussballbegeisterte zu Inklusionstrainer:innen auszubilden. Das interdisziplinäre J+S-Modul findet in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Sport des Kanton Schaffhausen im Rahmen von Jugend und Sport (J+S) vom 17. bis 18. November 2023 in Schaffhausen statt.

In Theorie- und Praxiseinheiten lernen die Teilnehmenden die Grundlagen für die Planung und Gestaltung von Übungseinheiten mit Menschen mit und ohne Behinderung kennen. Durch Selbsterfahrung sowie Begegnung, Austausch und Training mit Fussballer:innen mit Behinderung werden Berührungsängste abgebaut, Gemeinsamkeiten und unterschiedliche Stärken und Schwächen erlebt sowie gegenseitiges Verständnis und Vertrauen aufgebaut. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, ein inklusives Fussballteam zu führen, Übungen flexibel an das unterschiedliche Leistungsvermögen der Spieler anzupassen und somit Inklusion im und durch Fussball zu fördern.

Ausgearbeitet wurde das Bildungsprogramm in Zusammenarbeit mit den nationalen und internationalen Partnern der FOOTBALL IS MORE foundation. Inklusions-Fussball Trainer:innen vom VfB Stuttgart, dem FC Lugano Special Needs I Camaleonti, der Chelsea FC Foundation, der Paris Saint- Germain Foundation, der Benfica Foundation und dem Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg-Baar haben ihre jahrelange Erfahrung im Training mit Menschen mit Behinderung in das Programm eingebracht.

Die Anmeldung ist bis zum 3. November 2023 für J+S Leiter:innen über den https://bit.ly/3MDRnsd (Kursname: Inklusion im Teamsport am Beispiel Fussball) oder für alle weiteren unter [email protected] möglich. Die Teilnahmekosten betragen 60 CHF inkl. Mittagessen für J+S Leitende (A-Profil), 160 CHF inkl. Mittagessen für Personen ohne J+S-Anerkennung (ohne Bundesunterstützung). Für J+S-Leiter:innen führt der Kurs zur Verlängerung der J+S-Anerkennung.

- Flyer Fussball für Inklusion_November 2023_J+S SH



 

 

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Offizielle Mitteilungen (17.04.2024)

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Kommentar (05.04.2024)

Zu weit vorn (?)

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Den muss er doch halten. Der steht ja viel zu weit vorn. Den hätte meine Grossmutter gepackt. Wenn Torhüter so ab und zu ihren so genannten Briefkastentreffer kassieren, ist die Meinung schnell gemacht, der Schuldige fix gefunden. (Gewollt?) übersehen wird in der Bestandesaufnahme, dass jener, der aus 35 Metern traf, dasselbe 50 Mal wiederholen könnte und dabei nicht mehr reüssieren würde. Diesem Momentum sagt man Sonntagsschuss, auch wenn das Spiel am Samstag oder wochentags ausgetragen wird.

Die Summe dieses Aussergewöhnlichen besteht – vom Feldspieler her gesehen – aus Glück und Können, wobei der prozentuale Mehranteil weit eher auf die Seite Fortunas kippt. Dass der Ball genau durch die wenigen Zentimeter zwischen Goaliehänden und Latte schlüpft, ist aussergewöhnlich. Und fällt genau deswegen – weil so selten – entsprechend auf. Wie manchmal ein Torhüter das Leder fängt, weil er steht, wo er steht – das ist keine Bemerkung wert, weil «normal».

Jä nu so dänn. Weshalb jener, der da so überraschend abzog, weder mann- noch raumgedeckt und so am Torschuss gehindert wurde, entfällt bei der oberflächlichen Beurteilung. Auch wenns nur Theorie ist, sei sie dennoch geschrieben: Torhüter sind und bleiben Notnägel für all die Fehler, die im Defensivverhalten der Feldspieler geschehen. Torhüter sind die Hydranten des Fussballs: wenns brennt, muss Wasser her. Bewegten sich die Feldspieler richtig und nähmen ihre Aufgabe so konzentriert wahr, wie sie es sollten, geschähen auch ohne Torhüter keine Minustreffer.

So ist das Los dieses Einzelspielers im Mannschaftssport. Er darf ausbaden, ausbügeln – und ist dann, wenns per «Bogenlampe» dennoch rauscht im Netz, auch grad noch der kritisierte Lappi …