News

12.12.2018

In stillem Gedenken

Hans Rindlisbacher, Ehrenmitglied FVRZ

 

 

Schlieren, 12. Dezember 2018

 

Todesanzeige

 

Traurig teilen wir Ihnen mit, dass unser Ehrenmitglied

 

Hans Rindlisbacher

25. August 1952 - 4. Dezember 2018

 

überraschend verstorben ist.

 

Hans Rindlisbacher war von 1992 bis 2012 Mitglied der Abteilung Spielbetrieb des Fussballverbandes Region Zürich (FVRZ). Zunächst amtete er als Junioren D-/E-Sekretär und dann betreute er als Koordinator die Junioren A und B, zwischenzeitlich zusätzlich noch den Spielbetrieb des Zürcher Firmensports. Ebenfalls war er etliche Jahre als Schiedsrichter im Einsatz - zugunsten seines Vereins FC Wallisellen. Über 20 Jahre half er auch tatkräftig mit am Aufbau und Geschehen des CS-Cup im Kanton Zürich.

 

Aufgrund seiner überaus grossen Verdienste für den Zürcher Breitenfussball wurde Hans Rindlisbacher im Jahr 2005 mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

 

Mit Hans Rindlisbacher verlieren wir einen liebenswerten Menschen, welcher dem FVRZ mit grossem Engagement diente.

 

Wir trauern um einen äusserst verdienstvollen Funktionär und werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Seinen Angehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

 

FUSSBALLVERBAND REGION ZÜRICH

Regionalvorstand

 

 

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 28. Dezember 2018, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof in Wallisellen statt. Besammlung beim Grab, anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche.
​Auf Wunsch des Verstorbenen: Tenü Abdankung in bunten Kleidern (sportlich im Trainingsanzug).

 

 

 

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

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Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.