News

27.05.2021

Corona (Beschlüsse SFV) - Trainings-/Spielbetrieb

Informationen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) gemäss Bundesratsentscheid.

SFV-Schreiben vom 26. Mai 2021

Ergänzende Informationen FVRZ gemäss den Offiziellen Mitteilungen vom 19. Mai 2021
Die Abteilung Spielbetrieb hat die Spielpläne gemäss Variante 3 zur Beendigung der Vorrunde der Saison 2020/21 ausgearbeitet und die Spiele in der vergangenen Woche im Clubcorner SFV und auf der Homepage FVRZ aktualisiert. Ebenso wurden die Cuprunden der Aktiven (Herren/Frauen) und Senioren aufgeschaltet.
Im Wissen, dass einige Mannschaften dadurch einer hohen Belastung ausgesetzt sind, hat die Abteilung Spielbetrieb beschlossen, dass Cup-Partien forfait erklärt werden können, ohne dass dabei eine Forfaitbusse ausgesprochen wird. Ebenso können Meisterschaftsspiele, bei welchen es bei einer Mannschaft selber bzw. bei den Mannschaften in der Gruppe keine Rolle betreffend Auf-/Abstieg spielt, auf gegenseitigen Antrag mit 0:0 ohne Punkte gewertet werden, ebenfalls ohne Kostenfolge. Weiter finden die Cupfinal-Spiele in diesem Jahr bei einem der beiden Finalisten statt (Auslosung durch FVRZ); der FVRZ wird das Austragungsdatum und die Anspielzeit mit den beiden Vereinen absprechen.
In den Kategorien der Juniorinnen/Junioren A+ sind ab dem 31. Mai zudem wieder die älteren Jahrgänge gemäss den bestehenden Weisungen erlaubt.

 

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

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Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.