News

07.10.2021

Projekt «Entwicklung Frauen-/Juniorinnenfussball FVRZ»

Erfolgreicher dritter Workshop zur Stärkung und Förderung von Frauen-Funktionärinnen in der Fussballorganisation und Vereinsführung.

In Zusammenarbeit mit dem Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) fand am Samstag, 2. Oktober 2021, in den Räumlichkeiten des ZKS bereits der 3. Workshop für Funktionärinnen statt. Mit dem Projekt «Förderung Frauenfussball des FVRZ» sollen Funktionärinnen, welche sich für den Fussball engagieren, unterstützt und gestärkt werden.

Die vierzehn motivierten Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben aus verschiedenen Vereinen starteten den Workshop mit einer kurzen Vorstellungsrunde und einem ersten Austausch, was denn die Erwartungen an den Vormittag sind.

Gleich zu Beginn konfrontierte der Referent, Arno Ehret, die Teilnehmerinnen mit zentralen Frage- und Problemstellungen betreffend Teamführung und Coaching:

  1. Führung im Ehrenamtsbereich
  2. der Weg zum erfolgreichen Team
  3. schwierige Situationen

Gestartet wurde mit den Grundfragen der Teamarbeiten: Wie sieht der Auftrag aus, wie ist die Struktur und wie will/soll man miteinander umgehen? Bis zum Ende des Vormittages wurden Antworten auf die Fragestellungen ausgearbeitet.

Neben den vielen wichtigen Informationen rund um eine erfolgreiche Teamführung waren die konstruktiven Gruppenarbeiten, der Erfahrungsaustausch sowie die angeregten Diskussionen ein wichtiger Baustein des sehr spannenden und informativen Workshops.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und den Referenten (Arno Ehret) für den erfolgreichen Workshop. Schon heute freut sich der FVRZ auf den nächsten Workshop im Sinne der Förderung des Frauen-/Juniorinnenfussballs im FVRZ!

Impressionen

Offizielle Mitteilungen (30.04.2024)

FVRZSFV

Neue Adresse FVRZ:
Fussballverband Region Zürich
WIN4 Kubus
Grüzefeldstrasse 34
8400 Winterthur

Frauen-/Mädchenfussball


Unterstützung Frauen-/Mädchenfussball:
Hilfsmittel / Ideen
 

Kommentar (03.05.2024)

Von einseitigem Gegenvernehmen

von Bruno Füchslin, Medienberichterstatter FVRZ,
[email protected]  

Wenn wieder Flugwetter für Trainer – ihres Zeichens «sportlich Verantwortliche» – ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich die Vereinsverantwortlichen eine Entlassung («freistellen» tönt bedeutend vornehmer …) in den meisten Fällen nicht leicht machen. Von den finanziellen Auswirkungen abgesehen, geht auch ein zwischenmenschlicher Bruch mit einher. Im besten Fall wird dies dann mit «in gegenseitigem Einvernehmen» beschrieben. Vielleicht wars aber doch eher «in einseitigem Gegenvernehmen»?

Wenn fehlende Punkte am Trainerstuhl sägen, geschieht ja mehr oder minder stets dasselbe. Wer in einer Negativspirale dreht, muss sich mit internem wie von aussen einprasselnden Druck beschäftigen. Das ist logischerweise äusserst unangenehm. Medien, tatsächliche oder so genannte Fans und Sponsoren erwarten zwingend Handlungen. Ergo sammelt das Brennglas seinen Fokus auf eine Person. Weils offenbar zu kompliziert ist, all die ebenso einwirkenden Fakten aufzubrösmeln. Und so wird halt jene Person geopfert, die vor zwei Jahren noch als «Hoffnungsträger» und «Ideallösung» präsentiert wurde.

Und immer wieder stellt sich dieselbe Frage: Sind Vereinsleitungen nicht fähig, eine schwierige Phase gemeinsam mit eben dieser «Ideallösung» durchzustehen? Haben die alle kein Rückgrat? Werden die Energien im Pro und Kontra so verzettelt, bis nur eine Entlassung immerhin dieses Problem wegwischt? Erklärungen wie «erreicht die Mannschaft nicht mehr» oder «lässt Gruppenbildungen zu» sind vielfach einfach dumme, von eventuell weit tiefer liegenden Problemen ablenkende Floskeln.

Wenns denn wegen ausstehenden Punkten Realfakten gibt: Noch nie, wirklich noch nie in diesem Fussballzirkus war je von einem Präsidenten, einem Sportchef und sonstwie für Verpflichtungen zuständigen Personen dies zu vernehmen: «Wir haben uns in der Person XY beziehungsweise dessen Qualitäten massiv geirrt. Dies ist unser Versäumnis.» Würde heissen: Der «Hoffnungsträger» wäre von der Punktekrise zumindest halbwegs entlastet. Und in Sachen «für Versäumnisse Verantwortung übernehmen» steht schon ein Neuer parat. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Es sei denn, dass schlicht die Qualität der Spieler hinter den Erwartungen so im Rückstand ist, dass auch der neue Punktezampano keinen Hasen aus dem Hut zaubern kann.